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21.04.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-Adhoc: Continental passt Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 an und veröffentlicht vorläufige Kennzahlen für das erste Quartal 2022 (deutsch)

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Continental

Continental passt Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 an und veröffentlicht vorläufige Kennzahlen für das erste Quartal 2022

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DGAP-Ad-hoc: Continental AG / Schlagwort(e):
Prognoseänderung/Quartalsergebnis
Continental passt Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 an und veröffentlicht
vorläufige Kennzahlen für das erste Quartal 2022

21.04.2022 / 10:44 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Continental passt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 aus den folgenden
Gründen an:

- Continental erwartet, dass die globale Produktion von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen im Jahr 2022 in einer Spanne von 4 % bis 6 % über dem Niveau
des Vorjahrs liegen wird. Der am 9. März 2022 veröffentlichte Ausblick des
Unternehmens basierte noch auf einem erwarteten Wachstum von 6 % bis 9 %.

- Die negativen Auswirkungen der Kostensteigerungen für wichtige
Zulieferungen, insbesondere für ölbasierte Rohstoffe sowie im Energiebereich
und der Logistik für Tires und ContiTech, verstärken sich erheblich.

Unter der Annahme, dass sich die Wechselkurse im weiteren Jahresverlauf
gegenüber den Wechselkursen des ersten Quartals 2022 nicht erheblich
verändern, führen die zuvor genannten Faktoren zu folgendem angepasstem
Ausblick für das Geschäftsjahr 2022:

- Der Konzernumsatz wird bei rund 38,3 bis 40,1 Milliarden Euro (bisher rund
38 bis 40 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei rund 4,7 % bis
5,7 % (bisher rund 5,5 % bis 6,5 %) erwartet.

- Für den Unternehmensbereich Automotive erwartet Continental einen Umsatz
zwischen rund 17,8 und 18,8 Milliarden Euro (zuvor rund 18 bis 19 Milliarden
Euro) und als Ergebnis der reduzierten Umsatzerwartungen eine bereinigte
EBIT-Marge in einer Spanne von rund -0,5 % bis 1 % (zuvor rund 0 % bis 1,5
%). Hierbei sind wie bisher erhöhte Beschaffungs- und Logistikaufwendungen
von rund 1 Milliarde Euro sowie zusätzliche Ausgaben für Forschung und
Entwicklung im Geschäftsfeld Autonomous Mobility von rund 100 Millionen Euro
berücksichtigt.

- Der Umsatz des Unternehmensbereichs Tires wird zwischen rund 13,8 und 14,2
Milliarden Euro (zuvor rund 13,3 bis 13,8 Milliarden Euro) und die
bereinigte EBIT-Marge zwischen rund 12,0 % und 13,0 % (zuvor rund 13,5 % bis
14,5 %) erwartet. Die Spanne für die bereinigte EBIT-Marge geht von einem
Anstieg der Beschaffungs- und Logistikkosten im Vergleich zum Vorjahr von
rund 1,9 Milliarden Euro (zuvor rund 1 Milliarde Euro) aus.

- Für den Unternehmensbereich ContiTech erwartet Continental einen Umsatz
von rund 6,3 bis 6,5 Milliarden Euro (zuvor rund 6,0 und 6,3 Milliarden
Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen rund 6,0 % und 7,0 % (zuvor
rund 7,0 % und 8,0 %). Die Spanne für die bereinigte EBIT-Marge geht von
einem Anstieg der Beschaffungs- und Logistikkosten im Vergleich zum Vorjahr
von rund 600 Millionen Euro (zuvor rund 300 Millionen Euro) aus.

- Für den Unternehmensbereich Contract Manufacturing wird unverändert ein
Umsatz von rund 600 bis 700 Millionen Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge
von rund 0 % bis 1,0 % erwartet.

- Die Investitionen vor Finanzinvestitionen werden voraussichtlich rund 6 %
vom Umsatz betragen (zuvor unter 7 %).

- Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Desinvestitionen für das
Geschäftsjahr 2022 wird voraussichtlich zwischen rund 0,6 und 1,0 Milliarden
Euro liegen (zuvor rund 0,7 bis 1,2 Milliarden Euro).

Sollte die geopolitische Lage, insbesondere in Osteuropa, angespannt bleiben
oder sich gar verschlechtern, kann dies weitere nachhaltige Störungen in der
Produktion, den Lieferketten und der Nachfrage verursachen. Außerdem können
sich weitere negative Auswirkungen aus der andauernden COVID-19-Pandemie und
aus der damit verbundenen Versorgungssituation ergeben. Je nach Ausmaß
könnten sowohl Umsatz insbesondere aber auch das Ergebnis aller
Unternehmensbereiche und damit des Konzerns insgesamt niedriger ausfallen
als im Vorjahr.

Auf Basis vorläufiger Daten ergeben sich für das erste Quartal des
Geschäftsjahres 2022 folgende wesentliche Kennzahlen, welche in der
Berichtsperiode und der Vergleichsperiode die Werte der fortgeführten
Aktivitäten zeigen:

- Der Konzernumsatz belief sich auf 9,3 Milliarden Euro (Q1 2021: 8,6
Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge lag bei 4,7 % (Q1 2021: 8,5
%). Der um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen bereinigte
Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 5,3
%.

- Der Umsatz des Unternehmensbereichs Automotive belief sich auf 4,2
Milliarden Euro (Q1 2021: 4,1 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge
auf -3,9 % (Q1 2021: 2,4 %). Bereinigt um Konsolidierungskreis- und
Wechselkursveränderungen sank der Umsatz gegenüber dem entsprechenden
Vorjahresquartal um 1,2 %.

- Der Umsatz des Unternehmensbereichs Tires lag bei 3,3 Milliarden Euro (Q1
2021: 2,7 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 17,1 % (Q1
2021: 16,6 %). Die bereinigte EBIT-Marge wurde positiv durch einen
Sondereffekt in Höhe von rund 200 Millionen Euro beeinflusst. Hierbei wurde
in der Bestandsbewertung den gestiegenen Anschaffungs- und
Herstellungskosten Rechnung getragen. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und
Wechselkursveränderungen erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresquartal um 17,4 %.

- Der Umsatz im Unternehmensbereich ContiTech lag bei 1,6 Milliarden Euro
(Q1 2021: 1,5 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 5,4 % (Q1
2021: 10,2 %). Bereinigt um Konsolidierungskreis- und
Wechselkursveränderungen stieg der Umsatz gegenüber dem entsprechenden
Vorjahresquartal um 3,6 %.

- Der Umsatz im Unternehmensbereich Contract Manufacturing lag bei 210
Millionen Euro (Q1 2021: 265 Millionen Euro) und die bereinigte EBIT-Marge
bei 5,8 % (Q1 2021: 24,5 %).

- Die Investitionen vor Finanzinvestitionen beliefen sich auf 444 Millionen
Euro (Q1 2021: 243 Millionen Euro).

- Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Desinvestitionen lag bei -174
Millionen Euro im ersten Quartal.

- Die Netto-Finanzschulden per 31. März 2022 beliefen sich auf 4,1
Milliarden Euro.

Die Quartalsmitteilung für das erste Quartal 2022 wird am 11. Mai 2022
veröffentlicht.

"EBIT bereinigt" entspricht der Definition im Glossar der
finanzwirtschaftlichen Begriffe des Geschäftsberichts 2021 auf Seite 24, der
unter www.continental-ir.de abrufbar ist.

Kontakt:
Mitteilende Person: Anna Fischer, Leiterin Investor Relations

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Continental AG
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover
Deutschland
Telefon: +49 (0)511 938-1068
Fax: +49 (0)511 938-1080
E-Mail: ir@conti.de
Internet: www.continental-corporation.com/de
ISIN: DE0005439004
WKN: 543900
Indizes: DAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
Hamburg, Hannover, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,
Düsseldorf, München, Tradegate Exchange; Börse
Luxemburg, SIX
EQS News ID: 1331755

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Quelle: dpa-AFX

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