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Für Nvidia läuft es derzeit alles andere als rund. Neben den enttäuschenden Quartalszahlen drücken besonders das China-Exportverbot sowie die Inflationsdaten auf die Nvidia-Aktie. Aus charttechnischer Sicht könnte sich die Lage jetzt noch weiter zuspitzen. Darauf müssen Anleger jetzt achten.
Der Bruch der langfristigen Aufwärtstrendlinie im Januar bei 250 Dollar war bereits der Vorbote für den enormen Abverkauf der folgen sollte. Seit diesem Verkaufssignal hat sich die Nvidia-Aktie nahezu halbiert. Und es könnte noch drastischer kommen.
Im Wochenchart notieren die Papiere an einer äußerst wichtigen Unterstützungszone. So verlaufen im Bereich zwischen 120 und 128 Dollar die 200-Tage-Linie, die mehrfach angelaufene Horizontale aus 2020 und 2021 sowie das untere Ende der stark gehandelten Preiszone (zwischen 120 und 145 Dollar).
Rutscht die Aktie nun auch noch unter diese Marken, müssen sich Anleger auf weitere Rücksetzer einstellen. In den Fokus rückt dann das 2021er-Tief bei 115,67 Dollar. Darunter dürften die 100-Dollar-Marke sowie das nächste Volume-Peak bei 90 Dollar Halt geben.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung zu Nvidia: Mittelfristig dürfte bei der Aktie nichts zu holen sein. Besonders, wenn neue Verkaufssignale generiert werden sollten. Langfristig investierte Anleger sollten aufgrund der Data-Center-Stärke, dem Zukunftsthema Künstliche Intelligenz und dem First-Mover-Vorteil im Metaverse jedoch dabeibleiben. Trader können die genannten Marken für eine spekulative Position verwenden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia
