Der Imfpstoff von BioNTech/Pfizer war der erste, der in der EU und den USA die Zulassung erhalten hat. Nun wurde der Impfstoff auch in Neuseeland als erster mit einer Zulassung versehen. Die zuständige Behörde Medsafe gab am Mittwoch grünes Licht für den Einsatz des Präparats und sprach von einem "bedeutenden Meilenstein".
Vor der uneingeschränkten Zulassung des Impfstoffs müssten noch einige Bedingungen erfüllt werden, darunter regelmäßige Updates zu klinischen Studien und etwaigen Risiken. Die Impfkampagne in dem Inselstaat soll im April anlaufen und Beschäftigten mit Systemrelevanz und im Bereich des Grenzverkehrs Priorität einräumen.
Wegen extrem strenger Maßnahmen und genauer Kontaktverfolgungen ist Neuseeland bislang sehr glimpflich durch die Krise gekommen. Fast alle Corona-Fälle werden bei Reiserückkehrern entdeckt. Vergangene Woche wurde erstmals seit November wieder ein lokal übertragener Infektionsfall bestätigt. Insgesamt wurden nur rund 2.000 Infektionen bekannt, 25 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. In dem Land mit gut fünf Millionen Einwohnern herrscht weitgehend Normalität. Dem australischen Lowy-Institut zufolge hat Neuseeland das weltweit beste Management der Corona-Krise bewiesen.
Mit ihrem Corona-Impfstoff hatten BioNTech und Pfizer zuletzt wegen Lieferschwierigkeiten in Europa für Diskussionen gesorgt. Nach inzwischen erfolgreich abgeschlossenen Umbauten im belgischen Pfizer-Werk Puurs seien die Unternehmen aber nun wieder "zurück im eigentlichen Zeitplan für die Lieferung von Impfstoffdosen an die Europäische Union", teilte BioNTech am Dienstag mit.
Pfizer und BioNTech würden weiter an erhöhten Liefermengen arbeiten – von der Woche des 15. Februar an. Man wolle sicherstellen, dass man im ersten Quartal die Menge an Impfstoffdosen erfülle, auf die man sich vertraglich verpflichtet habe – und im zweiten Quartal bis zu 75 Millionen weitere Dosen.
Die Aktie von BioNTech konnte sich seit ihrem Januartief zuletzt sehr stark entwickeln. Die Hürde von 100 Euro erwies sich bislang allerdings noch als zu hoch. DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie aber äußerst zuversichtlich. Zum einen ist die Bewertung im Branchenvergleich durchaus noch moderat. Zum anderen sind die langfristigen Aussichten für das Unternehmen sehr gut. Auch über einen Corona-Impfstoff hinaus könnten aus Mainz in Zukunft noch weitere wichtige Forschungserfolge gelingen. Die Aktie bleibt aber spekulativ. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR bei 11,70 Euro im Herbst 2019 liegt die Aktie von BioNTech mittlerweile mehr als 700 Prozent in Front.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)