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08.07.2021 Jochen Kauper

Volkswagen: Nummer 1 bei Elektroautos – und dennoch taucht die Aktie ab…

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Volkswagen Vz.

Die deutschen Automarken dominieren auf ihrem Heimatmarkt auch bei Elektro-Autos. Bei den Neuzulassungen von reinen Stromern und Plug-in-Hybriden im ersten Halbjahr belegen sie die Plätze eins bis vier, wie eine Auswertung aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt. Erst auf Rang fünf folgt mit Renault ein französisches Fabrikat.

Unumstrittene Nummer eins ist Volkswagen mit 59 127 Elektro-Neuzulassungen im ersten Halbjahr. Das sind knapp 19 Prozent Marktanteil - und damit etwas weniger als der Anteil der Wolfsburger im Gesamtmarkt. Dahinter folgen Mercedes-Benz mit 33 918 und BMW mit 28 663 Fahrzeugen vor Audi mit 24 569. Ihre Anteile im elektrifizierten Markt sind jeweils etwas höher als im Gesamtmarkt. Anders als Volkswagen, bei dem reine Stromer dominieren, geht bei den drei Wettbewerben das Gros allerdings auf das Konto von Plug-in-Hybriden.

Betrachtet man nur batteriebetriebene reine Elektroautos liegt VW mit 35 923 vor Tesla mit 13 768 und Smart mit 12 252. Bei Plug-in-Hybriden führt Mercedes-Benz mit 29 882 vor VW mit 23 204 und BMW mit 22 011. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr gut 312 000 reine Elektroautos und Plug-in-Hybride in Deutschland neu zugelassen. Das war jeder vierte bis fünfte Wagen.

Alles gut bei VW? Nun, die Verkaufszahlen der E-Autos sind sicherlich sehr gut, keine Frage. Allerdings berücksichtigen die Zahlen nur den deutschen Markt. In China jedenfalls, dem wichtigsten Automarkt der Welt, ging das Debut des ID.4 zuletzt daneben.

Volkswagen hat die Taktfrequenz in puncto Elektromobilität, Autonomes Fahren und Software deutlich erhöht. Jedoch hinkt der Autokonzern noch immer weit hinter Trendsetter Tesla zurück.


Nur wenige Unternehmen auf der Welt haben diese Innovationsgeschwindigkeit wie Tesla. Software, Autonomes Fahren, neue Fabriken in Rekordtempo – Tesla verändert die Autobranche. Und durch die Software inklusive Over-the-Air-Updates sind in Zukunft  völlig neue Erlösmodelle möglich.

Zuletzt brachten die Branche unter anderem schlechte Zahlen aus China sowie der anhaltenden Chip-Mangel etwas aus dem Tritt.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Nachdem die Unterstützung bei 212,50 Euro nach unten durchbrochen wurde, muss nun der Bereich zwischen 200 und 205 Euro halten.

Bietet auch dieser Bereich keinen Support, liegt der Fokus auf der Unterstützung bei 195 Euro. Das Hoch aus dem Monat März 2021.


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