DER AKTIONÄR – Unsere App
01.12.2025, 15:33
Wasserstoff ist in vielen Branchen unverzichtbar. Auch bei der NASA (US-amerikanischen Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft) kommt der Energieträger zum Einsatz. Die Behörde bezieht auch flüssigen Wasserstoff von Plug Power. Das Unternehmen hat jüngst mit der Belieferung der NASA begonnen.
Der Vertrag umfasst die Lieferung von bis zu 218.000 Kilogramm flüssigem Wasserstoff an das Glenn Research Center der NASA in Cleveland, Ohio, und die Neil A. Armstrong Test Facility in Sandusky, Ohio.
Zugegeben: Der Auftrag hat "nur" einen Gegenwert von bis zu 2,8 Millionen Dollar. Es ist allerdings der erste Auftrag dieser Art, den Plug Power für die NASA abarbeitet. Die Gesellschaft sieht sich darin bestätigt, die strengen Anforderungen der Behörde an Leistung, Reinheit und Zuverlässigkeit für missionskritische Operationen zu erfüllen.
Plug Power will den NASA-Auftrag als "strategisches Sprungbrett" nutzen, um zukünftige Chancen im Bereich der Raumfahrtindustrie zu nutzen. Der Zuschlag untermauere die langfristige Strategie von Plug, ein Wasserstoff-Tankstellennetz aufzubauen, das eine Vielzahl von Branchen – von der Luft- und Raumfahrt über industrielle Betriebe bis hin zu Energiesystemen der nächsten Generation – versorgen könne und gleichzeitig die Energieversorgungssicherheit und das Wachstum von kohlenstoffarmem Wasserstoff fördere, so das Unternehmen weiter.
Die NASA ist ein namhafter Kunde, den Plug Power vorweisen kann. Unabhängig davon kämpft der Wasserstoff-Spezialist mit hausgemachten Problemen. Immer wieder enttäuschte Plug Power die Marktteilnehmer mit schwachen Quartalszahlen und verwässernden Kapitalmaßnahmen. Wer sich im spekulativen Wasserstoff-Sektor bei Pure-Playern positionieren will, greift zu den Papieren von ITM Power oder PowerCell. Beide Titel sind allerdings nur für mutige Anleger geeignet.
Sofortkauf