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19.11.2025, 07:39
Plug Power kommt auf keinen grünen Zweig. Erneut bedient sich der amerikanische Wasserstoff-Spezialist im großen Stil am Kapitalmarkt, um sich zu refinanzieren. DER AKTIONÄR hat in den zurückliegenden Tagen und Wochen immer wieder davor gewarnt, dass Plug Power unverändert auf Kapitalmaßnahmen angewiesen ist.
Die Amerikaner haben Wandelanleihen mit einem Gesamtnennwert von 375 Millionen Dollar platziert. Der Zinssatz liegt bei hohen 6,75 Prozent. Fälligkeit: 2033. Demnach gewährte Plug Power auch den Erstkäufern der Schuldverschreibungen eine 13-tägige Option zum Kauf von Schuldverschreibungen mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu 56,25 Millionen Dollar zusätzlich.
Nach dem Abschluss der Kapitalmaßnahme ohne die Option, der für den 21. November erwartet wird, rechnet Plug Power mit einem Nettoerlös von gut 347 Millionen Dollar aus der erneute Wandelanleihe. Mit der Ausübung der Option würden Plug Power knapp 400 Millionen Dollar zufließen.
Die Mittel dienen unter anderem zur vollständigen Rückzahlung des ausstehenden Nennwerts sowie der aufgelaufenen und noch nicht gezahlten Zinsen seiner 15,00 Prozent besicherten Schuldverschreibungen und die damit verbundenen Kündigungsgebühren. Darüber hinaus wollen die Amerikaner zum Rückkauf von Plug Powers vorrangigen Wandelanleihen mit Fälligkeit im Jahr 2026 und einem Kupon von 7,00 Prozent genutzt werden.
Die nächste Kapitalmaßnahme, die zu einer weiteren Verwässerung der Altaktionäre führt. Im nachbörslichen Handel bricht die Plug-Power-Aktie erneut um knapp 20 Prozent weg. Anleger lassen weiter die Finger von dem Papier. Die Kostenkontrolle bei den europäischen Vertretern ITM Power (Elektrolyse) und PowerCell (Brennstoffzellen) ist hingegen deutlich besser. Hier können spekulativ ausgerichtete Marktteilnehmer weiterhin zugreifen.
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