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23.09.2020 Thomas Bergmann

Nächstes Tesla-Opfer: Albemarle

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Albemarle

Der "Battery Day" von Tesla hat nicht die von den Fans des Autobauers erhofften Neuerungen gebracht. Eine gesamte Branche wird das Ereignis womöglich noch ewig in Erinnerung behalten. Elon Musk ließ auf der Veranstaltung durchklingen, dass die geplanten Verbesserungen der Batterietechnologie wahrscheinlich die Abhängigkeit von externen Lieferketten für Batteriemetalle verringern wird. Die Lithiumhersteller sind alarmiert und die Aktien unter Druck.

Morgan Stanley rechnet fest mit negativen Auswirkungen auf die Unternehmen der Lithiumbranche. "Die Verbesserungen an der Batterietechnologie werden zwar wahrscheinlich längerfristig den Verkauf von Elektrofahrzeugen unterstützen, aber auch den Lithiumverbrauch und die Produktionskosten senken", so Analyst Javier Martinex de Olcoz Cerdan. Außerdem habe Tesla den Aufbau einer eigenen Lithiummine angekündigt, die mit einem neuen, kostengünstigeren und nachhaltigeren Verfahren antreten werde. 

Der Analyst fügt hinzu, dass Lithium-Aktien von den Lithiumpreiserwartungen getrieben werden und wahrscheinlich eine Underperformance aufweisen werden. Die ist am heutigen Mittwoch schon offenkundig. Albemarle, SQM und andere Unternehmen der Branche verlieren kräftig.

Albemarle (WKN: 890167)

Bis gestern war für Albamarle die Welt noch in bester Ordnung, der Kurs auf Rekordniveau. Die Strategieanpassung von Tesla könnte dem Unternehmen und der Branche noch richtig weh tun, weshalb Anleger vorerst fernbleiben sollten.

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