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14.06.2021 Thorsten Küfner

Lufthansa: Starker Sommer erwartet

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Deutsche Lufthansa

Die Lufthansa-Billigflugtochter Eurowings sieht sich angesichts anziehender Ticketbuchungen in ihren Geschäftsplänen für den Sommer bestärkt. "Wir haben neue Flüge, die sich innerhalb von Tagen füllen", sagte Eurowings-Chef Jens Bischof am Montag in einer Videokonferenz. Bis Ende Juni werde die Gesellschaft voraussichtlich 60 Flugzeuge in der Luft haben. Im August sollen es 81 sein - die allerdings nicht vor September im Volleinsatz fliegen dürften.

Hoffnung bereiten dem Manager die Fortschritte bei der Impfung gegen Covid-19, die Aufhebung vieler Reisewarnungen und damit die Öffnung vieler Reiseziele für Urlauber. Derzeit würden vor allem Ferienziele gebucht, sagte Bischof - allen voran Mallorca. Aber auch bei Flügen zu Familien und Verwandten im Ausland gebe es eine Belebung. Bei Städtezielen rechnet Bischof spätestens nach den Sommerferien mit einer anziehenden Nachfrage.

Kurzfristige Buchungen überwiegen

Unterdessen sind viele Kunden immer noch vorsichtig. Ein Großteil buche die Tickets erst in den letzten vier Wochen vor Abflug, sagte Bischof. Eurowings stelle weitere Flüge bereit, wenn die Nachfrage anzieht. Das Management will nur Flüge anbieten, die auch Geld abwerfen. Bischof zufolge sind die Maschinen derzeit zu gut zwei Dritteln gefüllt. "Wir erwarten, im Sommer die 80-Prozent-Marke zu überschreiten."

Unterdessen will Eurowings nach der Corona-Krise stärker auf den Geschäftsausbau im Ausland setzen. Die Pandemie habe einige weiße Flecken hinterlassen, sagte Bischof. Manche Strecken würden kaum oder gar nicht mehr angeboten. Dies sei für Eurowings eine Gelegenheit, das eigene Angebot auszubauen.

So will die Airline im Herbst eine neue Basis mit zwei Flugzeugen in Prag eröffnen. Die tschechische Hauptstadt wird nach Salzburg, Palma de Mallorca und Pristina der vierte Auslandsstandort der Gesellschaft in Europa. 2022 soll mindestens ein neuer Standort im Ausland hinzukommen, sagte Bischof, wollte aber noch keinen Ort nennen.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Meldungen wie die heutige nähren natürlich die Hoffnung auf eine allmähliche Normalisierung des Luftverkehrs. Diesbezüglich ist es aber noch ein sehr weiter Weg. Wegen der Gefahr einer größeren Kapitalerhöhung drängt sich ein Einstieg bei der Lufthansa weiterhin nicht auf. Bereits investierte Anleger können an Bord bleiben (Stopp: 9,50 Euro). 

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Mit Material von dpa-AFX

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