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Auto Shanghai mit BYD, XPeng & Co – dieser Shootingstar fehlt

Auto Shanghai mit BYD, XPeng & Co – dieser Shootingstar fehlt
Foto: Xiaomi
Xiaomi Corp. Cl. B -%
Julian Weber 24.04.2025 Julian Weber

Seit Mittwoch läuft die Auto Shanghai 2025. Auf der Messe werden hiesige, aber auch ausländische Hersteller neue Modelle und technologische Highlights präsentieren. Besonders im Fokus: das autonome Fahren. Doch genau aus diesem Grund fehlt mit Xiaomi einer der größten Shootingstars unter Chinas Autobauern. Das steckt dahinter.

Die diesjährige Auto Shanghai findet ohne einen der derzeit meistdiskutierten Hersteller statt: Xiaomi. Das Technologieunternehmen, das im vergangenen Jahr mit dem Elektroauto SU7 ein überragendes Debüt auf dem chinesischen Automarkt gab, verzichtet auf eine Teilnahme.

Hintergrund ist ein tragischer Unfall eines Xiaomi SU7, bei dem drei junge Frauen ums Leben kamen. Nach Angaben des Unternehmens war die Funktion „Navigate on Autopilot“ aktiviert, als es Ende März auf einer Schnellstraße zur Kollision kam. Aktuell ermitteln die zuständigen Behörden. Xiaomi kooperiert vollständig. Firmengründer Lei Jun zeigte sich betroffen und räumte ein, dass die Kritik an der Zukunfts-Technologie nicht unberechtigt sei.

Chinas Industrie- und IT-Ministerium (MIIT) hat in der Folge über 60 Autobauer zu einem Krisentreffen geladen. Dabei warnte die Regierung vor überzogener Werbung für autonome Fahrfunktionen. „Hersteller müssen die Sicherheit intelligenter Fahrzeuge effektiv verbessern“, hieß es. Seitdem wurden entsprechende Werbemaßnahmen stark eingeschränkt.

Auch auf der Messe ist der Wandel sichtbar: Hersteller wie BYD oder XPeng, die stark auf autonome Technologien setzen, haben ihre Kommunikationsstrategie angepasst. Xiaomi hingegen bleibt der Messe komplett fern – obwohl eigentlich die Premiere des neuen SUV YU7 erwartet wurde. Laut Unternehmensangaben soll das Modell jedoch wie geplant zwischen Juni und Juli vorgestellt werden.

Der YU7 wird das zweite Modell des Autobauers sein und soll an den überragenden Erfolg des SU7 anknüpfen. 2024 verkaufte sich die Limousine nach Markteintritt Xiaomis im März rund 135.000 Mal. Das ursprünglich für 2024 gesetzte Auslieferungsziel von 100.000 Einheiten wurde bereits im November erreicht.

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Xiaomi (WKN: A2JNY1)

Die Xiaomi-Aktie hat aufgrund des SU7-Unfalls und des Handelskonflikts zwischen China und den USA deutlich korrigiert und ist unter den Stoppkurs des AKTIONÄR gefallen. Langfristig ist die Aktie dennoch aussichtsreich. Die Erholung ist bereits in vollem Gange, auch da sich die USA und China Verhandlungsbereit zeigen. Ein Kaufsignal würde der Titel mit dem Sprung über den GD50 bei derzeit 49,26 Hongkong Dollar generieren. 

Einen weiteren Profiteur – sollte es zu einer Einigung zwischen den USA und China kommen – finden Sie im neuen Aktien-Report „Das Ende naht: 187%-Chance dank Zolldeal“ von AKTIONÄR-Experte Michael Diertl.

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