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25.04.2024, 19:39
Nachbörslich werden heute mit Microsoft und Aphabet zwei Tech-Dinos ihre Zahlen präsentieren. Nicht nur diese beiden Werte sind im aktuellen Handel unter Druck. Im Sektor wird alles überschattet durch den Abverkauf bei Meta.
Der Hauptgrund für den Abverkauf bei Meta, der seit den gestern nachbörslich gelieferten Zahlen läuft, liegt nicht direkt am operativen Geschäft. Denn der Gewinn hatte sich auf zwölf Milliarden Dollar in etwa verdoppelt, der Umsatz legte 30 Prozent zu. Es geht viel mehr darum, wie viel Meta in Infrastruktur für die Künstliche Intelligenz investieren will. CEO Mark Zuckerberg hatte die Prognose für die Kapitalausgaben auf eine Spanne von 35 bis 40 Milliarden Dollar angehoben. Zuvor sprach Meta von 30 bis 37 Milliarden Dollar bis Jahresende.
Zusammen mit einer höher als erwarteten Inflation und einem enttäuschenden Wirtschaftswachstum in den USA im ersten Quartal ergibt sich auch für viele andere Technologiewerte heute an den US-Börsen ein negatives Umfeld. Allerdings gibt es wie immer natürlich auch Gewinner und das sind heue beispielsweise die Firmen, bei denen Meta das Geld ausgeben dürfte.
Wen wundert es, dass ein großer Profiteuer Nvidia sein dürfte, wenn der Social-Media-Konzern massiv in Künstliche Intelligenz investiert. „Da wir fortschrittlichere und rechenintensivere Empfehlungsmodelle entwickeln und die Kapazität für unsere generativen KI-Trainings- und Inferenzanforderungen skalieren, erwarten wir, dass eine ausreichende Infrastrukturkapazität für die Realisierung vieler dieser Möglichkeiten entscheidend sein wird“, sagte Meta-Finanzchefin Susan Li.
Die Aktien von Nvidia trotzen dem Ausverkauf des Technologiesektors und steigen um mehr als drei Prozent. Die Analysten von Evercore ISI können sich sogar vorstellen, dass andere Unternehmen es Meta nach machen: „Unsere Erfahrung ist, dass der Wettbewerb Investitionsausgaben antreibt, und die Konkurrenzsäfte rund um KI scheinen zu fließen. Nach dem Anstieg der KI-Investitionen bei Meta würde es uns daher nicht überraschen, wenn auch andere Unternehmen ihre Ausgaben für KI-Infrastrukturen bis 2024 und 2025 nach oben korrigieren würden.“
Für Nvidia könnte die nächste Stufe gezündet werden, wenn tatsächlich einige Unternehmen bei der Künstlichen Intelligenz nochmals massiv mit Investitionen nachlegen. Nvidia ist für den AKTIONÄR ein Top-Pick in der Techbranche. Der Megatrend KI beginnt gerade erst.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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