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14.03.2022 Benedikt Kaufmann

Nintendo, Sony & Co: Warnsignal bei Gaming-Aktien!

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Nintendo

Die Euphorie im Gaming-Sektor nach den Übernahmen von Activision Blizzard, Zynga und Bungie hat sich gelegt und Videospiele-Aktien konnten sich in den vergangenen Wochen dem schwachen Sentiment am Gesamtmarkt nicht entziehen. Mit den jüngsten Verkaufszahlen der NPD-Group erreicht Anleger sogar ein klares Warnsignal.

Denn die Marktforscher haben im Februar einen Rückgang der Gaming-Umsätze von sechs Prozent auf 4,38 Milliarden Dollar festgestellt. Es ist der vierte Monat in Folge, in dem der Markt für Videospiele und -hardware rückläufig war.

Ein bereits altbekannter Grund für die schwachen Zahlen ist die seit knapp einem Jahr laufende Corona-Normalisierung. Während im Februar 2021 aufgrund von Corona-Maßnahmen noch ein Plus von 35 Prozent festgestellt wurde, sind die Beschränkungen heute in vielen Ländern passé und Gamer können wieder anderen Hobbies nachgehen. Deutlich ablesbar an den um vier Prozent auf 3,91 Milliarden Dollar geschrumpften Spieleumsätzen.

Zudem wird durch die Lieferkettenprobleme der Trend rund um die neuen Konsolen PlayStation 5 sowie Xbox X/S gebremst. Die Hardware-Verkäufe fielen im Februar um 27 Prozent auf 295 Millionen Dollar. Die Geräte von Sony und Microsoft konnten damit die schwächelnden Software-Verkäufe – wie noch im zweiten Halbjahr 2021 geschehen – nicht ausgleichen.

Die Lieferprobleme dürften aber nur ein vorübergehendes Phänomen sein und sich im zweiten Halbjahr auflösen. Zudem ist die Normalisierungs-Phase nach dem Corona-Boom bald abgeschlossen und Anleger dürften in wenigen Monaten wieder einen klareren Blick auf die Entwicklung des Gaming-Marktes erhalten.

DER AKTIONÄR bleibt von den Aussichten rund um Gaming-Aktien unverändert überzeugt. Denn der Markt bietet dank der anhaltenden Konsolidierung, stetig steigenden Spielerzahlen sowie neuen Technologien wie dem Cloud-Gaming, Virtual Reality oder dem Metaverse noch einiges an Potenzial. Zudem weisen viele Gaming-Papiere eine günstige Bewertung auf – das gilt insbesondere für die japanischen Titel Nintendo, Sony und Konami, die allesamt auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR stehen.

Gaming-Aktien bleiben dabei jedoch riskant, denn die Kurse sind stark von der Qualität, der Quantität und der Rezeption der Spieleveröffentlichung abhängig. Risikobewussten Anlegern empfiehlt DER AKTIONÄR daher auch einen näheren Blick auf das Index-Zertifikat (WKN DA0AB6) auf den AKTIONÄR Gaming Index.

Nintendo (WKN: 864009)

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