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Foto: Börsenmedien AG, Linde
08.12.2020 Maximilian Völkl

Linde am DAX-Ende: Die News verpuffen wieder

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Linde

Nach dem Kurssprung am Montag befindet sich die Linde-Aktie am Dienstag wieder unter den stärksten Verlierern im DAX. Ein neues, höheres Kursziel der UBS und eine Kooperation mit dem italienischen Gasnetzbetreiber Snam können dem Industriegasekonzern keinen neuen Schwung verleihen. Dabei ist vor allem der Snam-Deal durchaus interessant.

Am Montag gaben beide Konzerne bekannt, dass sie sich künftig gemeinsam bei der Weiterentwicklung der Wasserstoff-Technologie engagieren wollen. Das umfasst Investitionen in Projekte zur Produktion, Verteilung, Komprimierung und Speicherung von Wasserstoff. Linde-Chef Steve Angel hatte bereits im Mai gesagt, dass die neue Technologie das spannendste Wachstumsfeld für den Konzern sei.

Snam kann mit seinem Pipelinenetz von rund 42.000 Kilometern Länge in Europa vor allem bei der Verteilung helfen. Die Italiener wiederum wollen gemeinsam mit Linde daran arbeiten, das Wasserstoffgeschäft zu skalieren.

UBS mit neuem Ziel

Die UBS hat derweil das Kursziel für Linde von 235 auf 250 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Für Analyst Andrew Stott gehört Linde weiter zu den favorisierten Aktien. Industriegasekonzerne dürften sich demnach mittelfristig überdurchschnittlich entwickeln.

Linde (WKN: A2DSYC)

Megatrends wie Wasserstoff verleihen dem ohnehin attraktiven Geschäft von Linde noch Extra-Fantasie. Anleger sollten den Rücksetzer deshalb nicht überbewerten. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. Wer noch nicht investiert ist, kann auf dem niedrigeren Niveau nun zugreifen.

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