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04.11.2021 Benedikt Kaufmann

Electronic Arts nach Zahlen: Battlefield-Ausblick sorgt für Optimismus

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Electronic Arts

Der Spieleentwickler Electronic Arts hat nicht nur im abgelaufenen Quartal überzeugt, sondern kann die Anleger auch mit einer optimistischen Prognose für das Weihnachtsquartal begeistern. Die Sorgen der vergangenen Wochen treten nun in den Hintergrund – und die EA-Aktie legte im nachbörslichen US-Handel rund 4,2 Prozent zu.

Electronic Arts hat im zweiten Geschäftsviertel (bis Ende September) Nettobuchungen von 1,85 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 1,58 Dollar erzielt. Damit liegt der US-Konzern klar über den Schätzungen der Analysten, die nur Einnahmen von 1,76 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 1,17 Dollar erwartet hatten.

Hier geht's zur Quartalsmitteilung von EA

Für den Umsatzanstieg von 59 Prozent waren laut Quartalsmitteilung insbesondere Sportspiele wie das neue „FIFA 22“ sowie das bereits Anfang 2019 erschienene Battle-Royale „Apex Legends“ verantwortlich. In beiden Titeln setzt EA stark auf Ingame-Käufe.

 „Es war das stärkste zweite Quartal in der Geschichte von Electronic Arts, mit mehr Spielern auf der ganzen Welt, die unsere führenden Franchises, neue Releases und Live-Services genutzt haben“, kommentierte Andrew Wilson, CEO von Electronic Arts, die Zahlen.

Prognose macht Mut – trotz Verschiebung

Besondere Freude bereitete den Anlegern jedoch die solide Prognose für das Dezemberquartal. Das Management erwartet Nettobuchungen von 2,63 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 3,15 Dollar.

Analysten hatten zwar mit Bookings von 2,67 Milliarden Dollar und Gewinnen je Aktie von 3,16 Dollar etwas mehr erwartet. Doch nach der jüngsten Verschiebung von „Battlefield 2042“ und den kritischen Reviews des Beta-Tests, kann die solide Prognose die Sorgen der Anleger lindern. Nach 7,7 Millionen Spielern in der Beta-Phase ist der wichtige Titel laut Management zudem in der Lage, „ein starkes Weihnachtsgeschäft“ zu liefern.

Nach den dramatischen Kursverlusten bei Activision Blizzard, aufgrund der Verschiebung zweier Kern-Franchises, bleiben EA-Anleger zudem erleichtert, dass EA mit dem Golfspiel „PGA Tour“ nur ein eher unwichtiges Franchise von 2022 auf 2023 verschieben musste.

Rekordzahlen im Q2, keine bedeutenden Verschiebungen und ein solider Ausblick für „Battlefield 2042“ – mehr können sich die zuletzt mehrfach enttäuschten EA-Aktionäre nicht wünschen. Ganz zurücklehnen und sich auf ein Rekord-Weihnachtsquartal freuen, können sich Anleger jedoch noch nicht. Denn rund um das Battlefield-Release am 19. November dürfte es noch einmal spannend werden. Aktuell gilt für die EA-Aktie: Dabeibleiben!

Electronic Arts (WKN: 878372)

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