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07.06.2021 Benjamin Heimlich

Cherry: Gamer lieben diesen IPO-Kandidaten

Fast ein Drittel der Weltbevölkerung spielt regelmäßig Video-Spiele. Für diejenigen, die das Thema mit einem gewissen Ehrgeiz verfolgen, ist ein passendes technisches Equipment unabdingbar. Das deutsche Unternehmen Cherry zählt mit seinen Tastarturen und Schaltern zu den renommiertesten Adressen und plant nun sein IPO.

Für das perfekte Spiel-Erlebnis kommt der Hardware eine tragende Rolle zu. Alleine der Markt für Gaming-Tastaturen soll bis Ende nächsten Jahres rund 2,4 Milliarden Dollar schwer werden und zwischen 2017 und 2022 im Schnitt fast 19 Prozent jährlich gewachsen sein.

Dieses Segment ist mit einem Umsatzanteil von 40 Prozent im vergangenen Jahr der größte Geschäftsbereich von Cherry. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt sogenannte Switches sowie Peripheriegeräte wie Tastarturen und Computer-Mäuse.

Mit den vier Geschäftsfeldern „Gaming Peripherals“, „Gaming Switches“, „Office & Industry Peripherals“ und „Healthcare & Security Peripherals“ fuhr Cherry im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 130 Millionen Euro ein. Den Umsatz für 2019 weist das Unternehmen nicht aus, gibt aber an, von 2018 bis 2020 im Schnitt jährlich etwa 14 Prozent zugelegt zu haben.

Das IPO in Frankfurt will Cherry in den nächsten Wochen durchführen. Ein genauer Termin steht noch aus. Auch beim Angebot bleibt das Unternehmen bislang Informationen schuldig. Zwar gab es am Montag bekannt, neue Aktien mit einem Volumen von etwa 140 Millionen Euro ausgeben zu wollen, in welchen Umfang bestehende Papiere platziert werden sollen, dazu wollte es sich auf Nachfrage des AKTIONÄR nicht äußern.

Cherry ist durchaus ein interessanter IPO-Kandidat, für eine fundierte Bewertung braucht es weitere Informationen, die spätestens mit dem Börsen-Prospekt vorliegen sollten. DER AKTIONÄR behält das Unternehmen im Blick.

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