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10.10.2022 Benedikt Kaufmann

AMD, TSMC & Co: Diese Chip-Aktien bleiben spannend

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Infineon

Auf dem PC-Markt schwächelt die Nachfrage nach den einst so knappen Computerchips – und belastet den Gewinn führender Hersteller. Mit Samsung und AMD verfehlten vergangene Woche gleich zwei Branchengrößen die Erwartungen der Analysten. Einziger Lichtblick: Im Cloud-Bereich bleiben die Aussichten gut.

Unter der Flaute des PC-Markts leidet nun auch AMD, dessen Umsätze im Q3 laut vorläufigen Zahlen nur noch um 29 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Dollar stiegen. Das Management wollte ursprünglich rund 6,7 Milliarden US-Dollar umsetzen.

Seitens AMD hieß es aber auch, dass das Geschäft rund um das Datacenter weiterhin gut verlaufen sei. Auch TSMC sieht die Nachfrage im Rechenzentrum weiterhin stabil, wie der große Chip-Fertiger am Donnerstag im Rahmen seiner Q2-Veröffentlichung mitteilte. Insbesondere, weil die Anwendungsbereiche in der Cloud weiter steigen und damit auch die Anzahl der verbauten CPUs, GPUs und KI-Beschleunigern.

Doch nicht nur langfristig bleibt das TSMC-Management für das Datacenter bullish. „Wir gehen davon aus, dass unser Geschäft selbst bei einer Bestandskorrektur oder Ähnlichem weniger volatil und widerstandsfähiger sein wird, um die kurzfristigen Unsicherheiten zu überstehen“, sagte TSMC-Chef C.C. Wei im Rahmen des Earnings-Calls.

Für Konzerne wie AMD, die gegenüber Intel im Datacenter-Geschäft massiv aufholen und dank ihres GPU-Geschäfts über einen zusätzlichen Hebel verfügen, bleiben die langfristigen Wachstumsaussichten damit intakt. Mittelfristig trübt sich allerdings das Bild aufgrund des schwachen PC-Marktes deutlich ein.

Anleger sollten von Firmen mit einem hohen Engagement rund um PCs oder Notebooks aktuell einen Bogen machen – also um die Aktien Intel, AMD, Nvidia und Co. Aussichtsreich bleiben dagegen Chip-Entwickler, die in den Bereichen Cloud (aber auch Automotive und 5G) stark vertreten sind – also Aktien wie Microchip Technology, Infineon oder Broadcom.

AMD (WKN: 863186)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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