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17.06.2022 Jan-Paul Fóri

Nach Fehlstart: US-Indizes drehen in die Gewinnzone

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DowJones

Nach einer tristen Börsenwoche und einem verhaltenen Handelsstart kämpft sich der US-Leitindex Dow Jones am Freitagabend zurück in die Gewinnzone. Gleichzeitig erholen sich auch der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 von ihren jüngsten Kursrücksetzern am Donnerstag. Trotzdem sollten Anleger aus diesem Grund vorsichtig bleiben. 

Wegen der immens hohen Inflation in den USA und der Befürchtung einer starken konjunkturellen Abkühlung haben die drei wichtigsten US-Indizes auf Wochensicht weiter an Boden verloren. Die Geldpolitik der Notenbanken bestimmt daher weiter weitestgehend das Geschehen am Aktienmarkt. Diese versuchen, die hohe Inflation mittels Zinserhöhungen einzudämmen – mit der Gefahr einer Bremswirkung für die Wirtschaft.

DowJones (WKN: CG3AA2)

Der Dow Jones stieg zuletzt um 0,55 Prozent auf 30.093 Punkte. Damit eroberte der Index zwar die wichtige 30.000-Punkte-Marke zurück, allerdings hat der Index auf Wochensicht rund 3,4 Prozent eingebüßt. Zudem bleibt es abzuwarten, um die Kursgewinne bis zum Handelsschluss gehalten werden können. 

Der marktbreite S&P 500 gewinnt am letzten Handelstag der Woche derweil rund 0,7 Prozent auf 3.692 Zähler und für den technologielastige Nasdaq 100 geht es um 1,7 Prozent auf 11.314 Zähler nach oben.

Allerdings sollten Anleger nun nicht ins fallende Messer greifen. Aus Sicht der Experten ist die jüngste Gegenbewegung allenfalls ein erneuter Stabilisierungsversuch. Auch die Bank of American rechnet noch nicht mit einem Ende des Bärenmarkts, hat jedoch in einer neuen Studie bereits ein mögliches Ende des Abverkaufs im Oktober in Aussicht gestellt. 

Unter den Einzelwerten stehen derweil die Papiere von US Steel im Fokus. Der Aktienkurs kletterte um rund drei Prozent. Der US-Stahlhersteller habe sich ähnlich wie einige Konkurrenten überraschend positiv zur Geschäftsentwicklung im laufenden Quartal geäußert, erklärte Analyst Jitendra Pandey von der Credit Suisse.

Abwärts geht es hingegen für die Adobe-Aktie. Nachdem zahlreiche Analysten infolge der Quartalszahlen ihre Kursziele senkten, gerieten die Papiere ins Straucheln. Zuletzt schmolzen die Kursverluste jedoch auf ein Minus von rund 0,1 Prozent zusammen. 

Trotz guter Nachrichten kommt derweil die Oracle-Aktie nicht vom Fleck. Das US-Unternehmen hat einen neuen Deal mit der Social-Media-App TikTok angekündigt. Trotzdem verlieren die Papiere rund 0,4 Prozent (Mit Material von dpa-AFX). 

Behandelte Werte

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