Neben Zahlreichen Geschäftsberichten fokussieren sich Anleger am Mittwochabend auf die Fed. Die US-Notenbank wird ihren aktuellen Leitzins festlegen. Im Anschluss werden Investoren auf der Pressekonferenz genau zuhören was Fed-Chef Powell zur aktuellen Verfassung der amerikanischen Volkswirtschaft zu sagen hat. US-Präsident Trump kritisierte mehrfach den Notenbankchef und seine Forderungen nach Zinssenkungen wurden zuletzt immer lauter. Was können Anleger erwarten?
Der heutige Handelstag steht im Fokus des anstehenden Zinsentscheids der US-Notenbank. Beobachter rechnen mehrheitlich damit, dass die Fed dem politischen Druck trotzt und ihre Leitzinsen unverändert lässt. Die Zinsspanne dürfte demnach weiterhin zwischen 4,25 und 4,50 Prozent liegen. Das zeigt auch die Positionierung der Profi-Investoren. Sie rechnen laut FedWatch Tool mit 95,6 Prozent Wahrscheinlichkeit mit keiner Zinssenkung (siehe Grafik).

Die Notenbank steckt allerdings in der Zwickmühle. Die durch Trumps Handelsagenda ausgelöste Verunsicherung wird die Anleger noch weiter beschäftigen. Höhere Preisaufschläge durch US-Zölle treiben die Inflation und bremsen das Wachstum – eine denkbar schlechte Kombination für die Wirtschaft und den Aktienmarkt.

Auch wenn heute keine Zinssenkung erwartet wird, zeigen die Daten, dass im Jahresverlauf die Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen deutlich zunehmen. So erwartet die Mehrheit der Anleger bis Jahresende eine Zinsspanne von 3,50 bis 3,75 Prozent, was drei Senkungen je 25 Basispunkte entspricht.
Die Meinungen sind deutlich, kaum jemand rechnet heute mit einer Zinssenkung durch die Fed. Viel wichtiger wird die Pressekonferenz im Anschluss. Sollte Powell erste Anzeichen für eine anstehende Senkung durchblicken lassen, wäre das positiv für den Aktienmarkt. Der Markt rechnen ohnehin mit weiteren Senkungen im Jahresverlauf und, wie so häufig, könnte der Markt am Ende wieder Recht behalten. Wer sich in diesem Umfeld frühzeitig die besten Trendaktien sichern will, findet im TSI-Premium-System 696 Aktie aus Deutschland, Europa und den USA im bewährten TSI-Ranking. Das Depot beweist nachweislich, dass auch im schwachen Marktumfeld eine Outperformance möglich ist, da 8 von 10 Aktien, die in diesem Jahr gekauft wurden, zum Teil deutlich im Gewinn notieren.
