Das US-Arbeitsministerium hat vor wenigen Minuten die jüngsten Daten zur Beschäftigung im Land veröffentlicht. Zur Überraschung der Marktteilnehmer wurden außerhalb der Landwirtschaft viel mehr Stellen geschaffen als erwartet. Allerdings sind die Stundenlöhne im Februar weniger stark gestiegen als befürchtet. In einer ersten Reaktion steigen die Kurse an den Aktienmärkten.
Laut Ministerium sind ohne den Agrarbereich 311.000 Stellen geschaffen worden. Die Ökonomen hatten nur mit 225.000 gerechnet. In der Industrie jedoch sind 4.000 Stellen abgebaut worden – der Markt hatte ein Plus von 10.000 erwartet.
Überraschend ist die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozent auf 3,6 Prozent gestiegen. Zudem sind die Stundenlöhne im Februar um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen – ein Zehntel Prozent weniger als erwartet.
Unter dem Strich ist der Arbeitsmarkt gemischt ausgefallen. Die deutlich höhere Anzahl an neugeschaffenen Stellen allein hätte wohl den DAX auf 15.000 fallen lassen. Doch die Zunahme der Arbeitslosenquote und die weniger stark gestiegenen Stundenlöhne lindern die Zinsangst und halten die Märkte aufrecht. Die Volatilität dürfte die nächsten Wochen hoch bleiben.