Das unmittelbar bevorstehende Fristende im US-Zollstreit und die recht holprig gestartete Q2-Berichtssaison sorgen für ein Wechselbad der Gefühle – und teils deutliche Kursausschläge. Mit einer klaren Strategie bieten sich jedoch auch in dieser Marktphase große Chancen – die hier aktiv genutzt werden sollen.
„Die größte Gefahr für die deutsche Wirtschaft geht nach wie vor vom Handelsstreit mit den USA aus“, sagt Dr. Felix Schmidt. „Eine zeitnahe Verhandlungslösung wäre ein wichtiger Katalysator für mehr Wachstum“, so der Berenberg-Volkswirt weiter.
Grundsätzlich bleibt der Stratege für den Standort Deutschland optimistisch: „Nach drei Jahren der Stagnation erwarten wir für das kommende Jahr eine wirtschaftliche Erholung – insbesondere, wenn sich die Effekte der erhöhten Staatsausgaben und der lockeren EZB-Geldpolitik vollständig in der Realwirtschaft niederschlagen. Die in dieser Woche vorgestellte Initiative ,Made for Germany‘ könnte dazu beitragen, den aufkeimenden Optimismus in den kommenden Monaten zu stützen.“
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Branchenkenner sind überzeugt: Die aktuell immer noch günstigen Bewertungen vieler Small und Mid Caps bieten attraktive Einstiegschancen – besonders dann, wenn sich der Investitionsstau im Mittelstand, dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft, allmählich auflöst und die Nachfrage wieder auf breiter Front anzieht.
Investoren aus dem In- und Ausland stehen bereits in den Startlöchern. Nach drei Jahren Lethargie wollen alle dabei sein, wenn es mit der deutschen Wirtschaft wieder aufwärts geht.
25.07.2025, 22:02