Der Bitcoin hat seine jüngste Rekordfahrt fortgesetzt und in der Nacht zum Montag erstmals die Marke von 120.000 Dollar überspringen können. Am Wochenende hatte er sich dieser Marke bereits angenähert, war jedoch noch daran gescheitert. Die älteste und bekannteste Kryptowährung hat seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten rund ein Viertel an Wert zulegen können.
Trump gilt als Förderer von Kryptowährungen. Der Bitcoin dominiert diesen Markt. Mittlerweile beläuft sich die Marktkapitalisierung aller Bitcoins auf rund 2,4 Billionen Dollar, was laut einer Aufstellung von CoinMarketCap.com rund 64 Prozent des gesamten Markts ausmacht. Zuletzt hat sich der Kryptomarkt insbesondere hohe institutioneller Nachfrage gegenübergesehen. Allein am Donnerstag flossen 1,18 Milliarden Dollar in die US-Bitcoin-ETFs, was den zweithöchsten Tageszufluss seit ihrer Auflegung im Januar bedeutete. Diese Zuflüsse in börsengehandelte Bitcoin-Fonds (Exchange Traded Funds) und ein kryptofreundliches regulatorisches Umfeld in den Vereinigten Staaten führt Marktexperte Timo Emden von Emden Research unter anderem als Treiber für die Goldgräberstimmung am Markt an.
Jens Klatt, Analyst bei XTB, bleibt auch für die kommenden Wochen sehr positiv gestimmt. Mit Blick auf die „Crypto Week“ im US-Repräsentantenhaus in dieser Woche kämen die jüngsten Allzeithochs wenig überraschend. Im Rahmen der sogenannten 'Crypto Week' will der US-Kongress über drei zentrale Gesetzesentwürfe beraten und abstimmen, die darauf abzielen, ein förderliches Umfeld für Kryptowährungen zu schaffen. "Tatsächlich ist nicht auszuschließen, dass der Bitcoin den Startschuss für Aufschläge bis in Gefilde um 150.000 Dollar in den kommenden sechs Monaten gesehen hat", gibt sich Klatt extrem optimistisch.
Der Bitcoin-Zug hat zuletzt ordentlich Fahrt aufgenommen und der Treibstoff scheint noch lange nicht zur Neige zu gehen. In der Nacht zum Montag hat er erstmals in seiner Geschichte die Marke von 120.000 Dollar überwinden können. Aktuell kostet ein Bitcoin 121.291 Dollar. Die massiven Zuflüsse in die Spot-ETFs gepaart mit regulatorischem Rückenwind verleihen ein starkes Umfeld. Anleger lassen ihre Gewinne laufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
14.07.2025, 06:53