Kommentar: Die KI-Welle erfasst nun auch Argentinien. Die ganze Volkswirtschaft wächst wieder stark und beschleunigt sich dank neuer Reformen – das Depot 2030 setzt auf diesen Turnaround mit einer dynamischen Contrarian-Wette.
Eine Krypto-Legende: Er hat den Bitcoin 2011 wohl schon bei rund einem Euro gekauft und war sehr früh unternehmerisch tätig im Kryptospace. Was macht er jetzt? „Florian, ich bin im KI-Fieber, was ich die letzten Tage gesehen habe, war atemberaubend.“ Die Veränderungen würden noch viele überraschen, einige Software-Firmen hätten wohl keine Zukunft, da LLMs nun solche Anwendungen erledigen. Im Depot 2030 wurde Ende Oktober die Bitcoin-Position mit deutlichem Gewinn verkauft, um neue Contrarian-Investments einzugehen.
SDI profitiert von der KI, Tesla und BMW
Google erhöhte jetzt seine Investitionen von 85 auf über 91 Milliarden Dollar, Microsoft von zuvor geschätzt 30 auf 35 Milliarden und auch Meta will 2026 noch mehr in GPUs stecken. Unser Lieblings-CEO Jensen Huang sieht nun zwischen 2025 und 2026 einen Absatz von 20 Millionen GPUs und einen Umsatz von über 500 Milliarden Dollar – das sind 5-mal so viel, wie zwischen 2023 und 2025 mit dem Vorgänger Hopper erzielt wurden. News von gestern: Samsung Electronics setzt bei der Chip-Produktion 50.000 Nvidia-GPUs ein und man arbeite an der „neuen Generation von Chips“. Spannend: Sam-sung benötigt für KI-Speicherchips rund 30 Prozent mehr CMP-Slurry (Polierflüssigkeit), welche die Schwester Samsung SDI (im Depot 2030) liefert.
Und mein Eindruck, dass der BMW-Vorstand (siehe Interview mit dem AKTIONÄR auf er IAA) gut auf SDI zu sprechen ist, bestätigt sich. News: Der Premiumhersteller wird mit Samsung SDI in den USA an Festkörperbatterien für die „nächste Generation“ von E-Autos arbeiten und berichtet von einer überraschend starken Nachfrage nach der attraktiven Neuen Klasse.
Übrigens: Der KI-Boom schwappt nach Südamerika. Mehrere Argentinier, zu denen ich Kontakt aufnehme, sind bestens gelaunt – und das mit gutem Grund.
#Afuera
— HeiLender™ (@Heilenderer) October 27, 2025
Deutsche (linke) Medien:
Milei kann es nicht.
Die Bevölkerung ist gespalten.
Milei hat versagt.
Massiver Gegenwind für Milei.
Milei ist gescheitert.
Niemand will Mileis Reformen.
Milei wird kaum unterstützt.
Die Realität derweil:pic.twitter.com/IUOx51ECVH
„Wird besser und besser“
Ich habe einen Manager mit Argentinien-Einblick erreicht. Er erklärt uns: Die alte Regierung habe so viele Restriktionen eingeführt, dass Firmen „die Geschäfte gestoppt“ hätten. Seit Milei werde das Umfeld „besser und besser“, die Mittelschicht, die die „extrem“ linke Politik schultern musste, schöpfe Hoffnung. Die Inflation gehe nach unten und große Investitionen seien angekündigt. Auch die KI wirke sich schon stark aus. Sein Land sei „auf dem richtigen Weg“ – siehe auch AKTIONÄR TV.
„Das Schlimmste liegt hinter uns“, so Ludwig-von-Mises-Fan Javier Milei jubelnd nach dem Sieg in den Zwischenwahlen. Bereits nach 16 Monaten im Amt haben die harten, aber wirtschaftswissenschaftlich smarten Reformen 12 Millionen Argentinier aus der Armut befreit. Der Anteil der extrem armen Bevölkerung ist in einem Jahr von 18 auf 7 Prozent gesunken. Denn: Während Essen nur noch um zwei Prozent in sechs Monaten teurer wurde, sind die Löhne um zehn Prozent gestiegen. Während Deutschland stagniert (Staatsquote knapp 50 Prozent), hat Milei die Verwaltung gestrafft und die öffentliche Ausgabenwut deutlich gedrückt. Die Neuverschuldung wurde gestoppt, die Inflation ausgebremst und die OECD erwartet für 2025 ein Wachstum Argentiniens von 5 Prozent. Milei sagte jetzt: „Wir können bei weiter ambitionierten Reformen auf zehn Prozent jährlich kommen.“
KI für Argentinien
Die Argentinier zahlen weniger Steuern und leisten sich nun Elektroautos, was den Stromkonsum beflügelt. Zudem startet unter Schirmherrschaft von Milei eine KI-Offensive im fußballverrückten Land: OpenAI meldete im Oktober, den Aufbau eines KI-Projektes mit einer Kapazität von bis zu 500 MW zu prüfen. Weitere solche Initiativen dürften folgen, was indirekt auch unserer neuen Depot-2030-Wette Flügel verleihen kann.
(Dieser Artikel ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 38/2025 erschienen und aktualisiert)
In der neuen Investorenpräsentation freut sich die solide finanzierte argentinische Firma über ihre „strategische Positionierung für die anstehende Deregulierung.“
Nach Nvidia, Palantir und Boom Energy setzen wir auf eine neue Aktie im Depot 2030 und den Erfolg der Österreichischen Wirtschaftsschule – einfach hier für alle Transaktionen und Details freischalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
07.11.2025, 14:47