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16.07.2019 Thomas Bergmann

Schwacher ZEW-Indikator: DAX kämpft gegen Windmühlen

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Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juli weiter eingetrübt. Der ZEW-Indikator ist noch einmal stärker gefallen als erwartet. Für den DAX, der zurzeit um die Rückkehr über 12.400 kämpft, sind das keine guten Nachrichten. Ein Ausverkauf ist jedoch auch nicht zu beobachten.

Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte, fiel der Indikator um 3,4 Punkte auf minus 24,5 Zähler. Es war der dritte Rückgang in Folge. Analysten hatten zwar einen Dämpfer erwartet, aber im Schnitt nur auf minus 22,0 Punkte.

"Insbesondere die Fortsetzung des Negativtrends bei den Auftragseingängen der deutschen Industrie dürfte die Finanzmarktexperten in ihrem Konjunkturpessimismus bestätigt haben", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. Eine nachhaltige Eindämmung der Unsicherheitsfaktoren für die exportorientierten Branchen der deutschen Wirtschaft sei derzeit nicht in Sicht.

Die aktuelle Wirtschaftslage wurde von den Befragten ebenfalls schlechter bewertet. Der entsprechende Indikator fiel im Juli um 8,9 Punkte auf minus 1,1 Zähler. An der ZEW-Umfrage haben sich 189 Analysten und institutionelle Anleger beteiligt.

DAX (WKN: 846900)

Angesichts solcher Nachrichten hat es der DAX schwer wieder in Tritt zu kommen. Die Hoffnungen der Bullen ruhen daher weiter auf den Notenbanken und der anstehenden Berichtssaison. Im Augenblick scheint ein Ausbruch über 12.400 nur mit Hilfe einer starken Wall Street möglich. Alles weitere zum DAX erfahren Sie im Video.

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