++ 5 Aktien, die immer steigen ++
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27.07.2023 Timo Nützel

DAX nahe Rekordhoch: Positive US-Konjunkturdaten beflügeln

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DAX

Positive Wirtschaftsdaten aus den USA und erwartungsgemäße Zinsschritte in den USA und der Eurozone haben den DAX am Donnerstag nahe seines Rekordhochs angetrieben. Inmitten dieser marktfreundlichen Atmosphäre stehen jedoch die Aussichten der Notenbanken und einige bemerkenswerte Bewegungen im Einzelaktienbereich im Fokus.

Starke US-Konjunkturdaten haben den DAX am Donnerstag klettern lassen. Zudem herrschte am Markt Erleichterung nach den wie erwartet ausgefallenen Zinsschritten in den USA und der Eurozone. Der deutsche Leitindex hatte sich am Nachmittag bis auf knapp 19 Punkte an seinen Höchststand vom Juni dieses Jahres herangepirscht und schloss 1,70 Prozent im Plus bei 16.406,03 Punkten. Der MDAX  mit den 50 Aktien mittelgroßer börsennotierter Unternehmen zog um 1,79 Prozent auf 28.780,00 Zähler an.

Die US-Wirtschaft war im zweiten Quartal deutlich stärker gewachsen als erwartet. Zudem überraschten auch der Auftragseingang für langlebige Güter und die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten positiv.

Im Kampf gegen die Inflation hatte die Fed am Mittwoch den Leitzins wie erwartet um weitere 0,25 Prozentpunkte angehoben. Auch die EZB setzte ihre Zinspolitik wie erwartet mit einem Schritt um 0,25 Punkte fort. Die Euro-Währungshüter schließen indes nach der neunten Zinserhöhung in Folge erstmals eine Pause nicht aus. Für die Eurozone hieß es dazu von der Landesbank Hessen-Thüringen: Angesichts der eingetrübten Wirtschaftsaussichten werde es EZB-Chefin Christine Lagarde wohl vermeiden, sich klar auf einen weiteren Zinserhöhungsschritt festzulegen.

Heidelberg Materials unter den Tagesgewinnern

Unter den Einzelwerten im DAX zählten nach angehobenen Jahreszielen die Aktien des Baustoffunternehmens Heidelberg Materials zu den größten Gewinnern mit plus 5,1 Prozent. Infineon zogen an der DAX-Spitze um 5,6 Prozent an und profitierten damit von einem gut aufgenommenen Zahlenwerk des Halbleiterhersteller STMicroelectronics .

Deutsche Bank am DAX-Ende

Bankenwerte zeigten sich schwach: Deutsche Bank büßten am DAX-Ende 3,3 Prozent ein und Commerzbank verloren 1,1 Prozent. Sie dürften angesichts der trüben Konjunktur unter einer zunehmend am Markt erwarteten Zinspause im Herbst leiden.

Kion und Aixtron mit starken News

Im MDAX glänzten unter anderem der Gabelstaplerkonzern Kion und vor allem Aixtron, ein Zulieferer für die Halbleiterindustrie, mit starken Zahlen und angehobenen Jahreszielen. Während die Kion-Aktien um gut 8 Prozent stiegen, sprangen die von Aixtron an der Index-Spitze um mehr als 13 Prozent hoch. Die Anteilscheine von ProSiebenSat.1 profitierten mit einem Plus von gut 8 Prozent von starken Zahlen der britischen Konkurrentin ITV .

DAX (WKN: 846900)

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(Mit Material von dpa-AFX)

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