Der DAX hat in dieser Woche bislang vier Tage in Folge zulegen können. Am Donnerstag ging er mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent auf 23.767,96 Zählern aus dem Handel. Zum Start in den Freitag könnte er noch ein paar Punkte drauflegen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen auf 23.777 Punkte. Damit würde der DAX auf ein dreiprozentiges Wochenplus zusteuern. Die Performance im November liegt allerdings noch leicht im Minus.
Im Blickfeld bleiben weiterhin die Entwicklungen rund um den Ukrainekrieg und damit auch die Rüstungswerte um Rheinmetall & Co. Terminseitig ist es zum Wochenschluss sehr ruhig. Nach dem Feiertag Thanksgiving, an dem in den USA am Donnerstag kein Handel stattfand, gibt es heute am Black Friday in den USA nur einen verkürzten Handel bis 19 Uhr. Am Nachmittag werden in Deutschland die Verbraucherpreise für November veröffentlicht.
Anleger dürften weiterhin die Vortagesgewinner und -verlierer im DAX im Blick haben. Infineon, Siemens Energy, Deutsche Börse, Rheinmetall und Continental waren hier am stärksten. RWE, Commerzbank, E.on, Qiagen und Daimler Truck waren hingegen am DAX-Ende zu finden.
Beachtung dürften zudem einige Analysteneinschätzungen finden. Die US-Bank JPMorgan hat LVMH und Richemont mit „Positive Catalyst Watch“ versehen. Etwas pessimistischer wird JPMorgan bei der Deutschen Telekom. Hier wurde das Kursziel von 43,50 auf 39,00 Euro reduziert. Die Einschätzung lautet aber weiterhin „Overweight“. Pessumistischer wird JPMorgan auch bei Evonik und Wacker Chemie. Evonik wurde von „Overweight“ auf „Neutral“ abgestuft, Wacker Chemie von „Neutral“ auf „Underweight“. Ein deutlich höheres Kursziel vergibt Barclays für Hochtief. Dieses wurde von 158,00 auf 280,00 Euro erhöht. Im Blickfeld steht auch Delivery Hero. Hier steigt der Druck von Investorenseite.
Der Bitcoin tendiert nach der jüngsten Erholung seitwärts, bei Gold und Silber geht es leicht nach oben. Die Feinunze Gold wird am Freitagmorgen für 4.185 Dollar, die Feinunze Silber für 54,07 Dollar gehandelt. Ein Bitcoin kostet aktuell 91.367 Dollar.
An den wichtigsten asiatischen Börsen gibt es am Freitagmorgen kaum Bewegung. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legt 0,2 Prozent zu. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong notiert 0,3 Prozent tiefer. Beim CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien geht es 0,3 Prozent nach oben.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
28.11.2025, 07:51