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01.11.2022 Michael Schröder

DAX am Dienstag: Mit Schwung aus dem Rekord-Oktober – Fed-Sitzung wirft Schatten voraus

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DAX

Nach einem ungewöhnlich starken Börsenmonat Oktober startet der DAX am Dienstag mit grünen Vorzeichen in den November. Kann die charttechnisch wichtige Marke von 13.300 Punkten nachhaltig überwunden werden, würde mit der 200-Tage-Linie bei 13.676 Zählern eine weitere langfristige Trendlinie in den Fokus rücken.

Der DAX schloss zum Wochenauftakt kaum verändert bei 13.254 Punkten. Für abgelaufenen Monat steht damit mit einem Plus von 9,4 Prozent eine der besten Oktober-Bilanzen in der Geschichte des Börsenbarometers zu Buche. Gelingt dem DAX heute der nachhaltige Sprung über den Abwärtstrend bei 13.300 Punkten, könnte Bärenmarktrally frischen Schwung erhalten. Das Handelsvolumen wird aufgrund des Allerheiligen-Feiertages, der in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland als gesetzlicher Feiertag gilt, aber etwas geringer ausfallen.

DAX (WKN: 846900)

Prallt der Leitindex DAX am den wichtigen Widerstand ab, dürften die nächsten Unterstützungen bei 13.095, 13.025, 12.747, 12.548 und 12.343 Indexzählern wieder in den Fokus rücken.

Fakt ist: Die Hoffnung auf ein langsameres Tempo in den Zinserhöhungszyklen der Notenbanken sorgt weiter für Rückenwind. Auch an der Wall Street wird der Optimismus von der Erwartung getragen, dass die US-Notenbank vielleicht schon an diesem Mittwoch (2. November) eine Lockerung ihrer aggressiven Geldpolitik verkünden wird. 

Dow besser als Nasdaq

Mit einem Zuwachs von rund 14 Prozent verzeichnete der Dow Jones einen der stärksten Oktober seiner Geschichte.  Die anderen US-Indizes haben diese Gewinne nicht ganz erreicht: Der S&P 500 legte um 8,8 Prozent zu, und der Nasdaq Composite stieg nur um fünf Prozent. Eine derartige Outperformance des Dow gegenüber dem Nasdaq ist selten.

Fed im Fokus

Dass die Fed ihre Leitzinsen Morgen zum vierten Mal infolge um 0,75 Prozentpunkte erhöht, gilt als ausgemachte Sache. Spannender ist, ob die US-Währungshüter dabei ein verringertes Straffungstempo zumindest in Aussicht stellen. Dies wird mittlerweile von einige Experten gefordert. Denn die fallenden Einkaufsmanager-Indizes, der Einbruch im Immobiliensektor und der schwächelnde Privatkonsum senden klare Rezessionssignale.

Weiter im Fokus steht die Berichtssaison. Die anstehenden Quartalszahlen werden weiterhin zeigen, inwieweit sich die Zinserhöhungen, Inflation und das rückläufige Konsumverhalten auf Umsatz und Gewinn der Unternehmen ausgewirkt haben – und damit am Ende auch DAX und Co bewegen.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)


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