Dieser Konzern aus Down Under ist drauf und dran, das Langer-Heinrich-Uranprojekt in Namibia zurück in Produktion zu bringen. Der Zeitpunkt scheint günstig, fällt doch der Uranmarkt in ein Defizit.
Während in Deutschland noch immer um den Verbleib der letzten Atomkraftwerke für den Winter gerungen wird, verstehen viele im Ausland die Aufregung nicht. In anderen Ländern wird weiter auf Atomkraft gesetzt. Auch in Europa. Frankreich und auch Großbritannien wollen weitere Kraftwerke bauen. Und selbst Japan, ein Land, das lange durch die Kernreaktorkatastrophe von Fukushima gezeichnet war, kehrt zur Kernkraft zurück. Eine sichere Energieversorgung steht für viele Länder in engem Zusammenhang mit der Atomenergie. Und auch zum Ziel, den CO2-Ausstoß zu verringern, kann die Kernkraft beitragen. Und da die Kernkraft eine Renaissance erlebt, steigt auch die Nachfrage nach Uran wieder. Und damit auch der Preis. In der vergangenen Woche übersprang der Preis für ein Pfund Uran wieder die Schwelle von 50 Dollar. Die meisten lang laufenden Verträge zwischen Uranproduzenten und Kernkraftwerksbetreibern werden sogar noch höher abgeschlossen.