Auch nach dem langen Osterwochenende geht die Goldrally munter weiter. Fast zwei Prozent notiert das Edelmetall am Montagvormittag höher als noch am Donnertagabend und kratzt damit nun an der Marke von 3.400 Dollar. Profitieren dürften davon vor allem die zuletzt stark in Schwung gekommenen Aktien der Produzenten.
Mittlerweile nimmt die Stärke der Goldbullen schon fast ein gruseliges Ausmaß an. Seit Jahresbeginn konnten sie den Preis pro Unze um rund 30 Prozent nach oben treiben. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr betrug das Plus etwa 28 Prozent. Das Edelmetall hat in nicht einmal vier Monaten also bereit schon so stark zugelegt, wie in den zwölf Monaten zuvor. Hinzu kommt, dass der Goldpreis in dieser Zeit kaum einen Rücksetzer verzeichnete. 13 von 15 Handelswochen schloss er positiv ab.
Doch damit nicht genug. Wer seit dem 1. Januar 2000 in Gold investiert ist, kann sich nun über einen Gewinn von mehr als 1.000 Prozent freuen. Im Vergleich dazu sieht die Performance des US-Benchmark-Index S&P 500 mit etwa 280 Prozent geradezu mickrig aus.

Angesichts des immer weiter steigenden Goldpreises und der nach wie vor herrschenden Verunsicherung an den breiten Aktienmärkten, kommt es nicht überraschend, dass nun auch die Papiere von Minen-Unternehmen in den Fokus der Marktteilnehmer rutschen. So konnten die Kurse der drei größten Goldproduzenten, Newmont, Barrick und Agnico Eagle in der abgelaufenen Woche zweistellige Gewinne verzeichnen.
Es gibt derzeit nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die laufende Goldrally bald enden könnte. Wer der Empfehlung aus Ausgabe 14/23 gefolgt ist, kann sich bei Agnico Eagle mittlerweile über ein Plus von rund 130 Prozent freuen und die Gewinne weiterlaufen lassen. Welche Aktien aus dem Sektor nun ebenfalls das Potenzial haben sich zu verdoppeln, erfahren Sie im Börsenbrief Goldfolio von Edelmetall-Experte Markus Bußler.