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31.07.2014 Stefan Sommer

DAX zeigt sich schwach – Adidas und Lufthansa sacken ab: Banco Santander, Deutsche Bank, DMG Mori Seiki, Infineon, Banco Espirito Santo, Continental und Adidas im Fokus

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DMG Mori

Deutliche Kursverluste bei Adidas und der Lufthansa haben den DAX am Donnerstag tiefer ins Minus gedrückt. Nach einem verhaltenen Auftakt weitete der deutsche Leitindex sein Minus auf zuletzt 0,79 Prozent bei 9.517,71 Punkten aus. Er notiert damit so tief wie zuletzt im Mai. Auf Monatssicht steht aktuell ein Abschlag von mehr als drei Prozent zu Buche. Für den MDAX ging es am Morgen um 1,26 Prozent nach unten auf 15.950,70 Punkte. Der Technologiewerte-Auswahlindex TecDAX verlor 1,61 Prozent auf 1.228,55 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand dagegen im frühen Verlauf mit 0,62 Prozent im Minus bei 3149,57 Punkten.

Für die Anleger gilt es erneut eine ganze Flut von Zahlen zu verarbeiten. Auf die Stimmung drücken einem Händler zufolge auch die schwachen Zahlen der angeschlagenen portugiesische Bank Espirito Santo (BES), die im ersten Halbjahr einen Milliardenverlust verbucht hat. Thema am Markt sei zudem die abgelaufene Frist zur Verhinderung des technischen Zahlungsausfalls Argentiniens.

Dividendenperle Banco Santander: Positive Überraschung

Die spanische Großbank Banco Santander hat mit ihren Zahlen für das erste Quartal die Markterwartungen übertreffen können. Der Nettogewinn des Geldhauses kletterte von 1,05 auf 1,45 Milliarden Euro. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Überschuss von 1,36 Milliarden Euro gerechnet. Der Reingewinn der ersten sechs Monate beläuft sich damit auf 2,76 Milliarden Euro. Überzeugen konnten die Spanier auch mit ihrem Zinsüberschuss, der mit 7,37 Milliarden Euro nicht nur über den Ergebnissen des Vorquartals und des Vorjahres lag, sondern auch die Expertenschätzungen übertraf. Ebenfalls positiv: Die Rate der ausfallgefährdeten Kredite sank leicht von 5,52 auf 5,45 Prozent, was allerdings immer noch ein relativ hoher Wert ist.

Deutsche Bank: Das raten die Analysten

Nachdem die Deutsche Bank Anfang der Woche die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Jahres vorgelegt hat, haben mittlerweile die meisten Analysten ihre Gewinnprognosen und Einstufungen überarbeitet. DER AKTIONÄR zeigt auf, ob immer noch die Mehrheit der Experten zuversichtlich gestimmt ist.


Real-Depot: Bittere Pille – DMG Mori Seiki mit den erwartet guten Zahlen

Das war bitter. Innerhalb weniger Stunden wurden am Mittwoch gleich zwei Hebelprodukte im Real-Depot von DER AKTIONÄR ausgestoppt. Dabei zeigte sich der Markt doch einigermaßen stabil. Das Schlimme daran: Es erwischte dabei auch den Schein auf DMG Mori Seiki. Dabei meldete der Maschinenbauer am Donnerstag die erwartet guten Zahlen.

Infineon-Aktie: Erneut im Minus – Analysten skeptisch

Negative Analystenkommentare haben die Aktien von Infineon am Donnerstag vorbörslich erneut ins Minus gedrückt. Nach dem bereits enorm schwachen Mittwoch notiert das Papier Am Donnerstagmorgen 0,7 Prozent im Minus bei 8,50 Euro. Dabei hatte Infineon ein starkes Quartalsergebnis vorgelegt und die Prognosen angehoben.

Banco Espirito Santo: Das war’s

Die Aktie der Banco Espirito Santo (BES) ist nach den gestrigen Zahlen im frühen Handel erheblich unter Druck geraten. Während die Papiere in Portugal angesichts des hohen Fehlbetrags des Kreditinstituts in Höhe von 3,6 Milliarden Euro noch bis 10:00 Uhr vom handle ausgesetzt sind, ging es in Deutschland sofort in den Keller. Dabei rutschte der Kurs auch unter den empfohlenen Stoppkurs des AKTIONÄR bei 0,33 Euro.

Continental: Gewinnprognose erhöht – Aktie dennoch unter Druck

Erneut hat der weltgrößte Autozulieferer Continental seine Jahresprognose nach oben geschraubt. Die besseren Aussichten begründet Conti unter anderem mit günstigen Kautschukpreisen. Die Aktie des DAX-Konzerns ist am Donnerstag allerdings trotz der optimistischen Erwartungen unter Druck geraten.

Adidas: Prognose gekappt – Aktie im feinen Fall

Die deutlichen Verluste des Sportartikelherstellers Adidas setzen sich fort. Am Donnerstag kommt die Aktie des DAX-Konzerns enorm unter die Räder. Mit einem Minus von zwischenzeitlich knapp zehn Prozent ist der Titel deutliches Schlusslicht im deutschen Leitindex. Schuld daran sind die zurückgenommenen Gewinn- und Umsatzprognosen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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