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DAX mit leichten Verlusten vor US-Berichtssaison: Gazprom, BASF, BMW, Deutsche Telekom, Apple, Samsung, Deutsche Bank im Fokus

DAX mit leichten Verlusten vor US-Berichtssaison: Gazprom, BASF, BMW, Deutsche Telekom, Apple, Samsung, Deutsche Bank im Fokus
Foto: Börsenmedien AG
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Stefan Sommer 08.07.2014, 11:45 Stefan Sommer

Der DAX hat am Dienstag an seinen Rücksetzer zu Wochenbeginn angeknüpft und weiter nachgegeben. Angesichts deutlicher Kursverluste bei den Papieren der Commerzbank und der Lufthansa fiel der deutsche Leitindex nach einem verhaltenen Start um 0,23 Prozent auf 9.883,57 Punkte. Der MDAX verlor 0,15 Prozent auf 16.662,98 Punkte, für den TecDAX ging es um 0,19 Prozent auf 1.317,00 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand 0,11 Prozent tiefer.

Anleger warten gespannt auf den Start der Quartalsberichtssaison in den USA, die am Abend traditionell der US-Aluminiumkonzern Alcoa einläutet. Die Berichtssaison dürfte den Aktienmärkten in den kommenden Wochen die Richtung vorgeben, sagte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG.

Gazprom: Dividendenprognose gesenkt

Russlands Finanzministerium rechnet für die kommenden Jahre mit einer niedrigeren Dividendenzahlung von Gazprom. Nachdem in Moskau zuvor für das Jahr 2016 eine Ausschüttung von insgesamt 124,7 Milliarden Rubel erwartet worden war, sind es nun nur noch 84,4 Milliarden Rubel. Dies entspricht einer Kürzung der Prognose um 32 Prozent. Hintergrund für die pessimistischere Einschätzung ist der teure Bau der Pipeline nach China.

BASF-Aktie: Die neusten Analystenstimmen

Die Aktie von BASF startet am Dienstag mit einem Plus in den Handel. Auf Jahressicht konnte der Wert rund 30 Prozent zulegen und gehört damit zu den Top-Werten im deutschen Leitindex. Nun haben die Analysten von Independent Research und der Citigroup den Konzern erneut unter die Lupe genommen.

BMW erzielt Rekordverkäufe – Aktie bleibt in Lauerstellung

Die BMW Group hat im ersten Halbjahr erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft und damit eine neue Bestmarke erzielt. Insgesamt wurden per Juni weltweit 1.020.211 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, ein Anstieg um 6,9 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (954.501). Der Absatz im Juni erreichte mit insgesamt 193.342 Fahrzeugauslieferungen und einem Plus von 4,8 Prozent (Vorjahr: 184.489) ebenfalls einen Bestwert in diesem Monat.

Deutsche Telekom: Das sagt die Commerzbank!

In der vergangen Woche hat die EU-Kommission Telefónica Deutschland die milliardenschwere Übernahme von E-Plus erlaubt. Mit der Fusion der beiden Telekomriesen verändern sich die Machtverhältnisse am deutschen Markt. Mit mehr als 44 Millionen Kunden bilden die bisherige Nummer drei und vier einen neuen Marktführer in der Bundesrepublik. Was dies für die Deutsche Telekom bedeutet, hat die Commerzbank analysiert.

Das ist er: Der Alptraum von Apple und Samsung

Xiaomi. Diesen chinesischen Zungenbrecher kann in den Chefetagen von Samsung, HTC oder Apple mittlerweile jeder aussprechen. Die heutige Gewinnwarnung von Samsung („Samsung schockiert“) ist ein Stück weit auch der neuen Konkurrenz geschuldet. Denn kein Smartphonehersteller wächst schneller als Xiaomi. Erst 2010 gegründet, ist der Newcomer in China bereits an Apple vorbeigezogen. Das Erfolgsgeheimnis: Xiaomi baut nicht nur qualitativ hochwertige und preiswerte Smartphones und Tablets – sondern schaffte es zudem, ein extrem cooles Image aufzubauen. Xiaomi-Chef Lei Jun hat sich dabei viel von Steve Jobs abgeschaut: Gleicher Rollkragenpulli bei Präsentationen, die künstliche Verknappung des Angebotes, um das Kaufverlangen zu steigern und der Anspruch, „anders zu sein“.

Deutsche Bank: Damit rechnen die Experten

Die Aktie der Deutschen Bank ist im gestrigen Handel erneut unter Druck geraten. Während einige Börsianer erklären, dass die Anleger wegen des angeschlagenen Chartbildes die Finger von den DAX-Titeln lassen sollten, verweisen andere auf die niedrige Bewertung der Anteile des deutschen Branchenprimus – mit Recht.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

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