+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG
23.03.2015 Jochen Kauper

Daimler, BMW und VW im Blick – Gewinnmitnahmen halten an

-%
Daimler

Die Autowerte zählen zu Beginn der Woche zu den großen Verlierern - im Dax und auch europaweit. "Nach einem großen Verfall an den Terminmärkten kommt es oft zu einem Favoritenwechsel. Das zeigt sich nun an den zuvor sehr gut gelaufenen Autowerten", sagte Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel.
Die Aktien aus dem Automobilsektor sind seit Jahresbeginn besonders gut gelaufen, was Händler unter anderem mit der Abwertung des Euro begründeten. Für Kunden in Übersee wurden Produkte aus Deutschland damit günstiger. Das europaweite Branchenbarometer Stoxx 600 Automotive & Parts gewann seit Jahresbeginn ein Drittel an Wert. Damit zeigte der Sektor mit Abstand die beste Entwicklung in Europa.

Foto: Börsenmedien AG

Seit Jahresbeginn hat die Daimler-Aktie über 30 Prozent zugelegt. Die Konsolidierung ist notwendig. Fundamental ist alles im Lot: die letzten Zahlen waren sehr gut, die Aussichten bleiben vielversprechend. Wer investiert ist, bleibt dabei. Neueinsteiger versuchen bei knapp 85 Euro zuzuschlagen.

Abstauberlimit bei VW

Auch die VW-Aktie ist zuletzt super gelaufen. Das Papier hat sich von der 200-Tage-Linie allerdings sehr weit nach oben entfernt. Anleger versuchen mit einem Abstauberlimit im Bereich von 225 Euro zum Zug zu kommen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Daimler - €
Volkswagen - €
DAX - Pkt.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern