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Deutsche Bank: Finanzchef widerspricht Analysten

Deutsche Bank: Finanzchef widerspricht Analysten
Foto: Deutsche Bank
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Thomas Bergmann 07.01.2022, 08:00 Thomas Bergmann

Die Aktie von Deutschlands größtem Bankhaus dürfte auch am Freitag zu den Top-Performern in Frankfurt zählen. Neben der Zinsfantasie sorgen Aussagen von Finanzchef von Moltke für gute Stimmung. Allen Unkenrufen zum Trotz rechnet weiter er mit dem Erreichen der Rendite- und Effizienzziele für das laufende Jahr.

Er sei "sehr zuversichtlich", dass die Bank ihre selbst gesetzten Vorgaben erfüllen werde, sagte Finanzvorstand James von Moltke dem Handelsblatt (Freitagausgabe). "Das Renditeziel von acht Prozent ist unser Nordstern, die zentrale Orientierung für die gesamte Bank und den gesamten Umbau."

Im Investmentbanking rechne man für 2022 weiterhin mit einer Normalisierung, also mit etwas geringeren Erträgen, sagte der Manager weiter. "Dennoch erwarten wir höhere Erträge als ursprünglich geplant. Gleichzeitig erwarten wir, dass die Unternehmensbank und die Privatbank eine größere Rolle als Wachstumstreiber übernehmen.

Rückenwind erhofft sich von Moltke auch von den besseren Rating-Noten der Bank. "Wir schätzen, dass die Rating-Herabstufungen in der Vergangenheit uns Erträge im dreistelligen Millionenbereich gekostet haben. Nach den Heraufstufungen im vergangenen Jahr sehen wir, dass Kunden wieder mehr Geschäft mit uns machen", so der Finanzchef.

Nicht ganz so optimistisch geben sich die Analysten. Wie das Handelsblatt schreibt erwarten sie im Schnitt für Ende dieses Jahres nur eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von 5,5 Prozent. Und auch für 2023 lägen die Prognosen mit 5,8 Prozent weit unter der offiziellen Zielmarke.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Aus technischer Sicht hat die Deutsche-Bank-Aktie mit dem Sprung über das Oktoberhoch ein neues starkes Kaufsignal generiert. Der Weg ist damit frei bis zum 52-Wochen-Hoch bei knapp oberhalb von 12,50 Euro. Sollte der DAX-Wert auch diese Hürde meistern, lägen die nächsten signifikanten Haltemarken erst bei 17 bis 18 Euro.

Das Umfeld für Banken ist top. Deshalb setzt DER AKTIONÄR im Hebel-Depot mit einem Optionsschein auf steigende Kurse der Commerzbank. Die Deutsche Bank ist aktuell auch einen Kauf wert.

(mit Material von dpa-AFX)

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