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Deutsche Bank: Aussicht auf hohe Ausschüttungen, aber...

Deutsche Bank: Aussicht auf hohe Ausschüttungen, aber...
Foto: gallofilm/Shutterstock
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Fabian Strebin 03.08.2023, 08:42 Fabian Strebin

Die Deutsche Bank dürfte diese Woche ihr neues Aktienrückkauf-Programm gestartet haben. Damit rückt auch die Diskussion um die Beteiligung der Aktionäre wieder in den Fokus. Neben Kosteneinsparungen und mehr Profitabilität war das auch einer der Meilensteine der Transformation. In den letzten Jahren mussten Aktionäre aber sehr geduldig sein.

Die Dividende bei der Deutschen Bank war in den vergangenen Jahren ein stetiges Auf und Ab. Vor der Finanzkrise 2008 wurden noch Beträge von teils mehreren Euro gezahlt, 2007 waren es gar 4,50 Euro je Aktie. Freilich waren die Kurse damals auch deutlich höher, im besagten Jahr erreichten die Papiere in der Spitze knapp dreistellige Werte. Die Rendite konnte sich aber dennoch sehen lassen.

Ab dem Jahr 2009 schüttete das Finanzinstitut für einige Jahre 0,75 Euro je Aktie aus. Die Rendite sank sukzessive mit den Kursen. Im Krisenjahr 2016 wurden nur noch 0,19 Euro je Anteilschein gezahlt. Während der Sanierung 2019 und 2020 fielen die Zahlungen komplett aus. Erst für das Geschäftsjahr 2021 wurde mit 0,20 Euro je Aktie wieder eine Dividende aufgenommen.

Für das vergangene Geschäftsjahr wurden nun 0,30 Euro je Deutsche-Bank-Papier ausgeschüttet. Bis 2025 will das Management unter Einbeziehung von Aktienrückkäufen eine Payout-Ratio von 50 Prozent des Jahresüberschusses erreichen. Der Konsens erwartet für das Geschäftsjahr 2025 eine Dividende von 0,87 Euro, was aktuell fast 8,7 Prozent Rendite entsprechen würde.

Das liegt natürlich noch etwas weit in der Zukunft. Das Ziel von 2021 bis 2025 acht Milliarden Euro an die Aktionäre zurückzugeben wurde mit den jüngsten Zahlen indes bekräftigt. Im August soll der 450 Millionen Euro schwere nächste Aktienrückkauf starten.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Aktuell hängt die Bank sowohl bei der Dividendenrendite mit rund drei Prozent als auch der Höhe der Aktienrückkäufe hinter den Peers in Europa zurück. Gestern fiel die Notierung nun auch unter die Marke von 10,00 Euro. DER AKTIONÄR fühlt sich bestätigt: Das Potenzial durch zusätzliche Ausschüttungen ist groß, derzeit ist die Aktie aber nur eine Halteposition.

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