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Commerzbank vor Zahlen: Endlich kommt das Kaufsignal

Commerzbank vor Zahlen: Endlich kommt das Kaufsignal
Foto: Thomas Lohnes/GettyImages
Commerzbank AG -%
Fabian Strebin 03.11.2025, 10:00 Fabian Strebin

Die Berichtssaison ist schon weiter fortgeschritten und so wird auch die Commerzbank diese Woche ihre Bücher öffnen und die Quartalszahlen für den Zeitraum von Juli bis September präsentieren. Anleger der Bank blicken dabei auf verschiedene Kennzahlen, die für den Erfolg des Geldhauses wichtig sind.

Wenn Commerzbank-CEO Bettina Orlopp an diesem Donnerstag das jüngste Zahlenwerk der Bank vorstellt, hat der Markt bei den Erlösen rund 3,0 Milliarden Euro auf dem Zettel. Im Vorjahresquartal waren es noch 2,74 Milliarden Euro gewesen. Der Nettogewinn dürfte im gleichen Zeitraum um rund zwölf Millionen Euro auf nun 593 Millionen Euro gestiegen sein.

Große Sprünge werden also bei der Commerzbank gewinnseitig nicht erwartet. Das bietet dem Vorstand jedoch die Möglichkeit, für eine Überraschung zu sorgen. Im Fokus der Commerzbank-Anleger wird auch die Aufteilung der Erträge zwischen dem Kreditgeschäft und den Provisionseinnahmen stehen.

Die Nettozinserträge sollen bei der Commerzbank laut Konsens im dritten Quartal leicht auf 2,03 Milliarden Euro zurückgegangen sein. Dabei handelt es sich im Zuge der expansiveren Geldpolitik der EZB um einen allgemeinen Branchentrend.

Gegensteuern will der Vorstand des Frankfurter Geldhauses langfristig mit dem Ausbau der eigenen Vermögensverwaltung und damit mehr zinsunabhängigen Erlösen. Die Provisionserträge dürften laut der Konsensprognose um 100 Millionen Euro auf 981 Millionen Euro zugelegt haben.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Zum Wochenbeginn setzt sich die jüngste Erholung der Commerzbank-Aktie fort. Dabei wurde im Intraday-Handel bereits die 50-Tage-Linie bei 31,78 Euro geknackt. Bleibt der Kurs bis zum heutigen Handelsschluss über dieser Marke, dann wäre ein neues Kaufsignal geschafft.

Vor Zahlen bleibt DER AKTIONÄR an Bord, ein Neueinstieg drängt sich indes nicht auf.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank

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