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Commerzbank: Greift die UniCredit jetzt zu?

Commerzbank: Greift die UniCredit jetzt zu?
Foto: Julia Schwager/Commerzbank; Yuri/iStockPhoto
Commerzbank AG -%
Fabian Strebin 23.10.2025, 09:55 Fabian Strebin

Auch heute pendelt die Commerzbank-Aktie knapp über dem Stoppkurs des AKTIONÄR. Während es für investierte Anleger also eng wird, könnte sich für die UniCredit langsam ein günstiges Fenster für eine Übernahme eröffnen.

Auch am Donnerstag steht die Commerzbank im Vormittagshandel nur knapp über dem Stoppkurs von 29,00 Euro. Die Marke von 30,00 Euro ist auch aus psychologischer Sicht wichtig – hier könnte sich entscheiden, ob doch wieder die Bullen das Steuer übernehmen.

Mit dem sukzessiven Kursrückgang seit dem Jahreshoch bei fast 38,00 Euro im August ergibt sich auch für die UniCredit eine Chance. Es ist wahrscheinlich, dass deren CEO Andrea Orcel bei der geplanten Übernahme bewusst auf Zeit spielt. Denn ein öffentliches Übernahmeangebot sollte laut der Mindestpreis-Vorgabe über dem Durchschnittskurs der letzten drei Monate liegen.

Die UniCredit hält aktuell rund 26 Prozent der Anteile an der Commerzbank und hat über derivative Finanzinstrumente Zugriff auf ungefähr weitere drei Prozent. Damit steht man schon jetzt knapp unter der Schwelle von 30,0 Prozent, ab der ein öffentliches Übernahmeangebot fällig werden würde.

Sinken nun über Wochen die Kurse bei der Commerzbank-Aktie, wäre eine Übernahme für die Italiener somit auch günstiger. Denn zum Einstieg bei dem deutschen Geldhaus im September 2024 hatte der Kurs erst bei rund 13,00 Euro gelegen und sich bis zum diesjährigen Hoch zwischenzeitlich fast verdreifacht.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Quartalszahlen werden erst am 6. November erwartet. Bis dahin dürfte bereits klar sein, in welche Richtung die Reise für die Aktie geht. Auf dem aktuellen Niveau unter dieser Chartkonstellation sehen Anleger von einem Einstieg ab. Die abgeflaute Übernahmefantasie kann jedoch jederzeit wieder aufflammen. Investierte beachten vielmehr den Stoppkurs bei 29,00 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank

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