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17.08.2015 Thomas Bergmann

DAX: Droht der Ausverkauf?

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Die abgelaufene Handelswoche stand ganz unter dem Einfluss der überraschenden Abwertung des Renminbi durch die chinesische Notenbank. Diese Woche könnten vor allem die Inflationszahlen und die Veröffentlichung des Fed-Protokolls aus der letzten Sitzung in Sachen Zinswende die Märkte beunruhigen. Charttechnisch betrachtet hat der DAX am Freitag das Schlimmste noch abwenden können. Für eine Entwarnung ist es aber zu früh.

Extrem wichtige Unterstützungen

Der DAX ging am Freitag bei 10.985 Punkten aus dem Handel und damit knapp 65 Zähler oberhalb der wichtigen 200-Tage-Linie (10.921 Punkte). Die hatte er vorher kurz touchiert und in diesem Zug auch erneut die obere Begrenzung des vor wenigen Wochen nach oben gebrochenen Abwärtstrendkanals berührt. Sollte der DAX wieder in diesen Kanal zurückfallen, rückt als nächste Marke das Tief bei 10.621 Punkten als mögliche Auffangmarke in den Blickpunkt.

Auf der Oberseite ist es das Hoch bei 11.800 Punkten, das für ein neuerliches Signal auf der Long-Seite durchbrochen werden muss. Erst dann könnte man davon ausgehen, dass sich der Index bei seiner Richtungsentscheidung auf die Seite der Bullen geschlagen hat. Gibt er jedoch die oben genannten Unterstützungen auf, muss man mit einer Fortsetzung der Korrektur rechnen.

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Die Vorgaben aus den USA sind zum Wochenauftakt gemischt, Gewinne und Verluste in Asien wechseln sich ab. Die Wall Street ging am Freitag mit leichten Zugewinnen aus dem Handel. So besteht vorerst nicht die Gefahr, dass der DAX in einem Zug unter die 200-Tage-Linie rauscht. Mehr dazu im täglichen DAX-Check live auf www.daf.fm kurz nach 10 Uhr beziehungsweise an dieser Stelle.

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