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18.03.2014 Thomas Bergmann

DAX-Check: Kreml-Chef Putin sorgt für Kursfeuerwerk

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Russlands Präsident Vladimir Putin hat mit seiner Rede vor dem Kreml eine Kaufwelle am deutschen Aktienmarkt ausgelöst. Trotz der Sorge um eine Eskalation der Krise ist der DAX wieder über die Marke von 9.200 Punkten gestiegen. Mittlerweile könnte der Leitindex sogar in seinen langfristigen Aufwärtstrend zurückkehren.

Russland annektiert Krim

Putin hat in der Zwischenzeit die Vereinigung der Republik Krim und der dortigen Hafenstadt Sewastopol mit der russischen Föderation angewiesen. Die große Mehrheit der Russen und der Krim-Bewohner sei dafür, sagte der russische Präsident in seiner Rede in Moskau.

Die Krim sei ein "untrennbarer" Teil Russlands. Die Übergabe der Schwarzmeerhalbinsel an die Ukraine durch den sowjetischen Kremlchef Nikita Chruschtschow 1954 sei ein historischer Fehler gewesen. Die Entscheidung sei "auf den Korridoren" getroffen worden, aber nicht einmal im Einklang mit der damaligen sowjetischen Verfassung gewesen. Die geplante Eingliederung der Krim in Russland vergleicht Putin mit der deutsch-deutsch Wiedervereinigung.

Ausschluss aus G8

Als Reaktion darauf Russland wird Russland aus der Gemeinschaft der führenden Wirtschaftsnationen (G8) suspendiert. "Wir haben beschlossen, Russlands Teilnahme auszusetzen", sagte Frankreichs Außenminister Laurent Fabius dem Sender Europe 1.

Dass der DAX trotz der aggressiven Grundstimmung steigt, begründet ein Händler damit, dass die Aussagen von Putin in seiner Rede an die Nation nicht für ein russisches Interesse an einer Ausweitung der Krim-Krise auf weitere Teile der Ukraine sprächen.

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Technisches Kaufsignal

Derzeit dürfte niemand abschätzen können, welche Schritte als nächstes eingeleitet werden. Rein charttechnisch betrachtet hat der DAX mit dem Sprung über die Marke von 9.200 Punkten ein Kaufsignal generiert. Zudem steht der deutsche Leitindex davor, in den langfristigen, seit 2011 gültigen Aufwärtstrend einzutreten. Gelingt das, dürften Anschlusskäufe die Folge sein.

Wer der Empfehlung des AKTIONÄR gefolgt ist und eine Position im DAX Turbo-Long mit der WKN DZP 26T aufgebaut hat, sollte die Gewinne laufen lassen. Der Stoppkurs wurde bereits auf Einstand (7,34 Euro) nachgezogen, um die weitere Entwicklung gelassen verfolgen zu können.

(Mit Material von dpa-AFX)

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