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04.05.2015 Thomas Bergmann

DAX-Check: Kommt jetzt die Wende?

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Der DAX startet am Montag mit einem weiteren Erholungsversuch. Der XDAX notiert kurz nach Handelseröffnung deutlich über dem XDAX-Schluss vom letzten Donnerstag (11.398). Insbesondere die Vorgaben aus Übersee stützen: Der US-Leitindex Dow Jones stieg am Freitag um ein Prozent auf 18.000 Zähler und auch an den meisten Börsen Asiens ging es am Montagmorgen nach oben.

Händlern zufolge steht die neue Börsenwoche ganz im Zeichen der Quartalsberichtssaison: An die 50 Unternehmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX legen Geschäftszahlen vor. Spannend verspricht auch der Freitag zu werden, wenn der US-Arbeitsmarktbericht für April ansteht. Hier erhofft man sich Hinweise auf den Zeitpunkt einer Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed.

Für Impulse könnten am Montag Einkaufsmanagerdaten aus der Eurozone, Auftragseingänge der US-Industrie sowie Nachrichten zum Schuldenstreit mit Griechenland sorgen. So zeigt sich Athen bei den Verhandlungen mit seinen Geldgebern über das griechische Reformpaket kompromissbereit.

Entscheidende Wendung?

Ein Blick auf den DAX-Chart verdeutlicht, dass sich die Lage am deutschen Aktienmarkt sehr schnell verschlechtern könnte. Mit dem Bruch der Unterstützung bei 11.600 Punkten wurde eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation nach unten aufgelöst. Zudem hatte der DAX am Donnerstag exakt auf dem seit Oktober gültigen Aufwärtstrend geschlossen. Sollte diese Linie gebrochen werden, wartet erst bei 11.000 Zählern die nächste tragfähige Unterstützung.

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Die Hoffnung besteht jetzt darin, dass mit den positiven Vorgaben aus Amerika und Asien der DAX ein Comeback startet und den Aufwärtstrend verteidigt. Unterstützt wird das Ganze durch einen nicht ganz 100%igen "Doji Star". Diese Candlestick-Formation tritt vorrangig in Trendumkehrbereichen auf.

Abstauberlimit!

Aufgrund der Unsicherheit im Bezug auf Griechenland sind weitere Rücksetzer nicht auszuschließen. Vorstellbar ist, dass der DAX den Aufwärtstrend bricht und anschließend eine Bärenfalle ausbildet. Neueinsteiger sollten für den DAX Turbo-Long mit der WKN DG3SRK ein Abstauberlimit bei 11.200 Punkten platzieren. Dies entspricht einem Kauflimit von etwa 12,09 Euro.

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