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11.12.2025, 11:01
Gerade in der umsatzstärksten Weihnachtszeit tobt in der Champagnersparte von LVMH ein Mitarbeiterstreik. Gleichzeitig fällt das Weihnachtsgeschäft in der gesamten Branche gemischt aus. Mehrere Analysten haben sich bereits zu Wort gemeldet.
Der Bereich Wines & Spirits steht seit Monaten unter Druck: Die Umsätze sind spürbar rückläufig, vor allem in den wichtigen Märkten USA und China, wo die Nachfrage nach Premium-Champagner ins Stocken geraten ist. Vor diesem Hintergrund wirkt es für die Gewerkschaften wie ein falsches Signal, dass der Konzern ausgerechnet bei der Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter sparen will. Die Beschäftigten sind deshalb in den Streik getreten.
Wie läuft das Weihnachtsgeschäft bisher?
JPMorgan-Analystin Chiara Battistini zog ein erstes Fazit zum laufenden Weihnachtsgeschäft im europäischen Luxussegment: Die gesamte Schmuckkategorie entwickle sich überdurchschnittlich gut: Viele Marken legen ein starkes Tempo vor, allen voran Cartier. Nur Tiffany könne da nicht ganz mithalten.
Auch bei Mode und Lederwaren zeigt sich ein gemischtes Bild. Ferragamo, die Labels der Zegna-Gruppe, Moncler und Miu Miu kommen bei den Kunden weiterhin gut an, während Marken wie Gucci, Burberry und Loewe aktuell etwas an Strahlkraft verlieren.
Battistini bestätigt ihre Einstufung für LVMH mit „Neutral“, das Kursziel bleibt bei 610 Euro.
Piral Dadhania von RBC zählt LVMH zu seinen Top-Favoriten für 2026. Er bewertet die Aktie mit „Outperform“ und bestätigte sein Kursziel von 650 Euro. Die Zuversicht auf eine Erholung des Luxusmarkts sei inzwischen eingepreist, nun rücke die Kostendisziplin stärker in den Mittelpunkt.
DER AKTIONÄR bleibt für LVMH als Branchenprimus zuversichtlich. In den Fokus rückt nun das nachhaltige Überwinden der 650-Euro-Marke, an der der Kurs Anfang Dezember erneut abgeprallt ist. Die Aktie ist zudem Teil des AKTIONÄR-Depots.
Hinweis auf Interessenkonflikte
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Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: LVMH.
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