Erst am Mittwoch hat die Welthandelsorganisation (WTO) vor einem Rückgang des Welthandels gewarnt. Verantwortlich dafür sei die Zollpolitik der US-Regierung, welche ein Weckruf für Europa und die Welt sei, so Chefökonom Ralph Ossa. Doch entgegen der Erwartung vieler könnte sich der Zollstreit, vor allem zwischen China und den USA bald legen.
"So wichtig wie die USA auch sind, sie machen nur 13 Prozent der weltweiten Importe aus, das heißt 87 Prozent der Importe sind im Rest der Welt", sagte Ossa gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Die WTO gehe auch davon aus, dass der bilaterale Handel zwischen den China und den USA um gut 80 Prozent einbrechen wird, so Ossa zudem im Deutschlandfunk. "Der Grund, warum das nicht so erheblich auf den Welthandel durchschlägt, ist, dass China und die USA, also der bilaterale Handel zwischen diesen beiden Ländern, nur ungefähr drei Prozent des Welthandels ausmacht."
Obwohl der Welthandel laut der WTO nicht so sehr von dem Zoll-Krieg zwischen China und den USA beeinträchtigt wird, sorgt er an den Aktienmärkten weiterhin für viel Verunsicherung. Das spiegelt sich zum einen dadurch wider, dass die Indizes deutlich niedriger notieren als noch vor einigen Wochen. Zum anderen zeigt auch die Rekordjagd von Gold, dass viele Anleger gerade nicht bereit sind, ins Risiko zu gehen.
Dieser Status Quo eröffnet allerdings auch die Möglichkeit, dass es zu einer großen positiven Überraschung kommen kann. Sollten sowohl die USA als auch China die Zölle für die jeweils andere Supermacht zurückfahren, könnten die Wachstumsprognosen wieder steigen und die Aktienmärkte eine echte Mega-Rally hinlegen. Warum dieses Szenario sehr wahrscheinlich ist und welchen Titel Sie unbedingt im Depot haben sollten, wenn es soweit ist, erfahren Sie im Aktien-Report „Das Ende naht – 187%-Chance dank Zolldeal“.
17.04.2025, 14:40