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Yara: Das war zu wenig

Yara: Das war zu wenig
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Yara International ASA -%
Thorsten Küfner 18.07.2025, 14:33 Thorsten Küfner

Die Aktie von Yara International gibt im heutigen Handel deutlich nach. Denn der Konzern hat im zweiten Quartal mit einem bereinigten EBITDA von 652 Millionen Dollar die Markterwartungen (668 Millionen Dollar) leicht verfehlt. Der Umsatz belief sich auf 3,95 Milliarden Dollar, was knapp ein Prozent unter den durchschnittlichen Analystenprognosen lag.

Ein Lichtblick: Die EBITDA-Marge verbesserte sich im Jahresvergleich um 200 Basispunkte. Im Ausblick senkte der norwegische Düngemittelhersteller die Investitionsprognose von 1,2 auf 1,1 Milliarden Dollar und hob das Einsparungsziel von 150 auf 180 Millionen Dollar an. Bereits realisiert wurden davon 144 Millionen Dollar. Beim Thema Energiepreise erwartet Yara im dritten Quartal Belastungen von rund 60 Millionen Dollar. Für das vierte Quartal geht Yara von einem negativen Effekt von 10 Millionen Dollar aus.

Richtig gut lief es indes im Segment Global Plants and Operational. Hier stieg das EBITDA deutlich um 47 Prozent auf 112 Millionen Dollar. Dagegen verzeichnete der Bereich Clean Ammonia einen Rückgang um 76 Prozent auf nur noch sechs Millionen Dollar. Die Sparte Industrial Solutions legte trotz eines Absatzrückgangs von sieben Prozent beim EBITDA um satte 52 Prozent auf 70 Millionen Dollar zu.

Der operative Cashflow belief sich im Berichtsquartal auf 878 Millionen Dollar – ein Anstieg gegenüber 822 Millionen Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Zum Blue Ammonia-Projekt erklärte Yara, man sehe in der „Erneuerung des Ammoniak-Portfolios durch Projekte in den USA“ eine strategische Wachstumschance. Dies lässt darauf schließen, dass weiterhin mehrere Optionen geprüft werden.

Yara (WKN: A0BL7F)

DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die Stimmung im über längere Zeit gebeutelten Düngemittelsektor hat sich zuletzt aufgehellt. Der heutige Kursrücksetzer im Zuge der etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen ist zwar aus charttechnischer Sicht ärgerlich, aber auch kein Beinbruch. Wer bei den Anteilscheinen des norwegischen Konzerns bereits engagiert ist, sollte den Stoppkurs bei 23,00 Euro belassen.

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