Dividendenperle Yara unter Druck, was nun?

Die Stimmung im Düngemittelsektor hat sich in den vergangenen Monaten wieder deutlich aufgehellt. Nachdem die Preise für verschiedene Dünger über einen längeren Zeitraum immer weiter geschwächelt hatten, geht es nun wieder nach oben. Davon profitieren auch die Anteilscheine von Yara International, die aber heute wieder stark unter Druck geraten. 

Doch diesbezüglich besteht keinerlei Grund zur Sorge. Denn der norwegische Spezialist für Stickstoffdünger notiert heute einfach nur ex-Dividende. Wer die Papiere des Unternehmens im Portfolio hat, kann sich bald über eine Zahlung von 5,00 Norwegischen Kronen (umgerechnet 0,44 Euro) je Aktie freuen. Der Rückgang im Zuge des Dividendenabschlags dürfte verschmerzbar sein, zumal es zuvor deutlich bergauf ging. 

Denn operativ läuft es bei Yara indes wieder rund: So steigerte der Konzern im ersten Quartal den Gewinn von 16 auf 295 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2024 belief sich der Überschuss lediglich auf 15 Millionen Dollar. Der Umsatz kletterte im Berichtszeitraum um 9,4 Prozent auf 3,65 Milliarden Dollar. 

Darüber hinaus zeigten sich die Norweger für den weiteren Geschäftsverlauf zuversichtlich gestimmt. So gehen sie für die kommenden Jahren von einem global knapper versorgten Stickstoffmarkt aus. Da die Gaspreise nach dem Preisschock im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder deutlich gesunken sind, sind das gute Aussichten für die Gewinnmargen von Yara.

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