Im Jahr der Vorstellung des Model 3 holte sich Tesla Verstärkung aus Deutschland. Während das Marketing-Geschick von Elon Musk legendär ist, happert es bei Tesla bei der Qualität der Fertigung. 2016 wurde dafür der ex-Audi-Produktionschef Peter Hochholdinger engagiert. Er und dessen Fähigkeiten waren Elon Musk aufgefallen, der ihn telefonisch fragte, ob er mit die „Welt verändern will.“ Mit den Worten „zumindest Autos bauen kann ich“ wechselte er zum Elektroautobauer. Doch jetzt die Überraschung: Laut Electrek hat Hochholdinger Tesla verlassen. Dabei war seine Aufgabe vor allem, die Produktion des Tesla Model 3 zu beschleunigen.
Immerhin hat er offenbar schon einen Nachfolger. Bereits letztes Jahr holte Tesla Bert Bruggeman als „Vice-President of Production at Fremont plant“ in den Konzern.
Die Personalie kommt zu einem interessanten Zeitpunkt. In wenigen Tagen erfahren wir, ob Tesla seine Auslieferungsziele erreicht hat. Elon Musk hat „90.000 bis 100.000“ im zweiten Quartal in Aussicht gestellt. Jüngsten Berichten zufolge wird die Zielerreichung sehr eng.
Auch Shortseller sehen genau hin. Bereits 2018 waren Jim Chanos knapp 60 Abgänge von Führungskräften in nur 12 Monaten aufgefallen, was er als großes Warnsignal sieht, dass etwas schief laufe. Die Shortseller-Legende ist short in Tesla. „Die Aktie ist wertlos“, so seine Aussage auf CNBC und Elon Musk ein „Lügner“. Electrek nannte den Investmentprofi zuletzt einen „Heuchler“, weil er seine Short-Position abgehedgt hat mit dem Kauf einer Call-Option im Wert von 420.000 Dollar.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.