In der Goldwelt fokussiert sich derzeit alles auf den Übernahmepoker zwischen Barrick Gold und Newmont Mining. Doch in der zweiten Reihe gibt es genügend Werte, die derzeit mit aussichtsreichen Charts glänzen und so ganz nebenbei noch Wachstum vorweisen können. Eine dieser aussichtsreichen Storys ist ausgerechnet ein Ex-Barrick-Projekt.
Die Rede ist von einem kleinen Goldproduzenten: K92 Mining (WKN A2AJL3). Das Unternehmen hat vor gerade einmal drei Jahren die Kainantu Gold Mine in Papua Neuguinea von Barrick Gold übernommen. Der Vorteil von K92: Die Infrastruktur war bereits geschaffen, die Investitionen entsprechend gering. Doch die große Unbekannte war das Irumafimpa-Depot. Dieses Depot wurde von Barrick als Untergrund-Mine entwickelt. Aus heutiger Sicht nicht die beste Entscheidung. Irumafimpa war schwierig abzubauen. Und heute sind sich die Verantwortlichen sicher: Irumafimpa hätte eigentlich als Tagebau-Projekt entwickelt werden sollen. Doch K92 kam etwas zu Gute, auf das Barrick keinen Wert gelegt hatte. Neben Irumafimpa gab es ein zweites Depot: Kora. Und das erweist sich für K92 als absoluter Glücksfall.
Kora und Kora North sind hochgradige Adernsystem mit einer Stärke, die man so nur sehr selten findet. Seit K92 begonnen hat, das Erz von Kora/Kora North abzubauen, läuft die Produktion. Im vergangenen Jahr hat K92 auf der Kainantu-Mine 47.237 Unzen Gold-Äquivalent produziert. Das vierte Quartal war mit 16.844 Unzen das mit Abstand stärkste Quartal. Der Anlage wird dabei mit Erz gespeist, das zwischen 16 und 20 Gramm je Tonne hat, die Recovery liegt im Bereich von guten 94 Prozent. Mittlerweile hatd er Konzern bereits eine PEA (Vormachbarkeitssudie) für einen Ausbau der Anlage auf über 100.000 Unzen vorgelegt. Das ist sicherlich eines der Projekte, die im laufenden Jahr in Angriff genommen werden dürften.
Die große Frag ist aber: Wie groß ist das Kora/Kora North-Depot wirklich. K92 liefert regelmäßig starke Bohrergebnisse. Unter anderem traf der Konzern in der gestern veröffentlichten Meldung 7,45 Meter mit 116,49 Gramm Gold je Tonne. Hinter vorgehaltener Hand spricht man davon, dass auf dem Projekt über fünf Millionen Unzen Gold lagern könnten – hochgradiges Gold. Kann K92 dies bestätigen, dann dürfte man schnell für einen anderen Gold- und/oder Kupferproduzenten interessant werden.
Natürlich beinhaltet Papua Neuguinea ein Länderrisiko. Vor rund eineinhalb Jahren kam es zu Auseinandersetzungen mit sogenannten Landowner. Die Produktion wurde dadurch verzögert. Aktuell aber hält der Burgfrieden und die Produktion läuft auf Hochtouren. Demnächst dürfte es ein Ressourcen-Update geben.
K92 befindet sich auch im Depot von Goldfolio. Bei Goldfolio setzen wir bewusst auf Werte in der zweiten Reihe, die sich in der Regel besser entwickeln als die Barricks, Goldcorps und Co, auf denen der Fokus vieler Anleger liegt. Testen Sie Goldfolio und positionieren Sie sich für die nächste große Goldrallye. Alle Details: www.goldfolio.de