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12.01.2017 Nikolas Kessler

Unicredit: Mega-Kapitalerhöhung ist beschlossene Sache

Die Aktionäre der Unicredit haben den Restrukturierungsplänen von Vorstandschef Jean-Pierre Mustier am Donnerstag mit großer Mehrheit zugestimmt. 99,6 Prozent der Investoren haben grünes Licht für die geplante 13-Milliarden-Euro-Kapitalerhöhung gegeben. Darüber hinaus stimmten die Anleger den Plänen für einen Reverse-Split zu, durch den zehn Unicredit-Aktien zu einer zusammengelegt werden.

Mustier äußerte sich im Vorfeld der Hauptversammlung zuversichtlich, genügend Geldgeber für die Mega-Kapitalerhöhung zu finden. Es gebe Interesse von europäischen und amerikanischen Investoren, sagte er der Zeitung La Stampa. Er halte es für möglich, die Maßnahme bis Mitte März abschließen zu können – eine formale Vorgabe dafür gibt es aber nicht.

Zudem kündigte die Großbank am Donnerstag an, weitere 8,1 Milliarden Euro für den Abbau fauler Kredite zurückzulegen und räumte ein, dass der großangelegte Stellenabbau zunächst wohl mit 1,7 Milliarden Euro zu Buche schlagen werde.

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Die Zustimmung der Aktionäre hat Mustier, nun muss er die Investoren zur Teilnahme bewegen – und zwar pronto: Insidern zufolge soll der Startschuss für die Kapitalerhöhung kurz nach den Zahlen am 9. Februar fallen. DER AKTIONÄR bleibt skeptisch, ob der ambitionierte Sanierungsplan aufgeht – schließlich ist es bereits der dritte Anlauf in den drei Jahren. Anleger sollten daher weiterhin auf der Hut bleiben.

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