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16.09.2025, 09:12
Donald Trump bleibt ein Garant für Schlagzeilen. Nachdem er zu Wochenbeginn mit der Forderung, Quartalsberichte abzuschaffen für Wirbel sorgte, richtet sich der Fokus nun auf seinen anstehenden Staatsbesuch in Großbritannien. Dort wird Trump König Charles III. treffen, gleichzeitig kassierte Trump einen Rückschlag im Fed-Streit.
Begleitet von First Lady Melania Trump wird US-Präsident Donald Trump von König Charles III. auf Windsor Castle empfangen. Im Zentrum des Treffens steht der Ukraine-Krieg. Das Eindringen russischer Drohnen in NATO-Gebiet, zuletzt in Polen und Rumänien, verschärft die Situation. Trump, der im Wahlkampf versprach, den Konflikt schnell zu beenden, nannte den Polen-Vorfall ein „russisches Versehen“ – eine Haltung, die Alliierte wie Polen ablehnen. Außerdem bleibt Kanada ein Reizthema. Grund: Trump forderte wiederholt, das Land, dessen Staatsoberhaupt ebenfalls König Charles III. ist, solle Teil der USA werden.
Am 18. September will Trump zudem Großbritanniens Premier Keir Starmer treffen und weitere US-Sanktionen gegen Russland beschließen – allerdings nur, wenn NATO-Staaten hohe Zölle auf chinesische Importe erheben und russisches Öl boykottieren (DER AKTIONÄR berichtete).
Neben dem Ukraine-Krieg dürfte jedoch auch der Machtkampf zwischen US-Präsident Donald Trump und der US-Notenbank Federal Reserve die Wall Street weiter beeinflussen. Während Trump den Rücktritt von Fed-Chef Jerome Powell fordert, blockierte ein US-Berufungsgericht kürzlich die Entlassung der Fed-Vorständin Lisa Cook.
Trump hatte versucht, Cook wegen angeblichen Hypothekenbetrugs zu entlassen. Cook wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass etwaige falsche Angaben vor ihrer Amtszeit gemacht wurden. Der Streit könnte nun vor den Obersten Gerichtshof landen. Cooks Amtszeit im Fed-Vorstand läuft regulär bis zum 31. Januar 2038. Zudem wird Cook an der nächsten Zinsentscheidung der Fed teilnehmen. Diese ist für den morgigen Mittwoch geplant. Laut dem FedWatch-Tool der CME Group erwarten Marktteilnehmer mit einer Wahrscheinlichkeit von 96 Prozent eine Zinssenkung um 25 Basispunkte.
Trump sorgt weiter für Schlagzeilen. Anleger sollten sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Selbst wenn es nach dem starken Lauf in den vergangenen Tagen nach dem Zinsscheit zu einer Verschnaufpause kommt, führt an Aktien trotzdem kein Weg vorbei. Den Grund dafür erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe.
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