TotalEnergies: Es ist weiterhin schwierig

Nach einem zunächst starken Auftakt in das neue Börsenjahr 2025 schwächeln die Aktien des französischen Energieriesen TotalEnergies derzeit. Der Hauptgrund für die zuletzt maue Kursentwicklung sind die sinkenden Ölpreise. Mit diesen ging es auch im gestrigen Handel wieder bergab. So sank auch der Preis für Brent-Öl erneut unter die Marke von 70 Dollar je Barrel.

Der Preis für WTI-Öl fiel indes unter 66 Dollar. Damit knüpften die Ölpreise direkt an die schwache Entwicklung der Vorwoche an. Der Hauptgrund hierfür sind die Sorgen, dass sich die Weltwirtschaft weiter abschwächen könnte. Mittlerweile notiert etwa Brent-Öl auf dem niedrigsten Stand seit Ende des Jahres 2021.

In der Vorwoche sorgten die relativ schwachen Konjunkturdaten aus China für Abgabedruck. So sind im Reich der Mitte die Verbraucherpreise erstmals seit 13 Monaten wieder gefallen. Dies schürte unter den Marktteilnehmern Deflationssorgen.

Unbehagen an den Märkten gab es auch wieder einmal wegen der erratischen Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Dieser hatte nun in einem Fernsehinterview nicht ausgeschlossen, dass die US-Wirtschaft im Zuge seiner höchst umstrittenen Zollpolitik in eine Rezession rutschen könnte. Für ihn sei dies dann allerdings lediglich eine "Übergangsphase" für die amerikanische Konjunktur. Trump erklärte, die Zölle würden ihren Zweck erfüllen. Wichtig sei für ihn die langfristige Perspektive, hier schob er nach: „Da werden die USA sehr stark sein.“ Viele Ökonomen sehen das anders und sorgen sich um langfristig negative Folgen für die gesamte Weltwirtschaft. Dies ist natürlich ein starker Belastungsfaktor für die Ölpreisentwicklung.