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Top-Performer Zalando: Starke Reaktion – und das trotz Verkaufssignal

Top-Performer Zalando: Starke Reaktion – und das trotz Verkaufssignal
Foto: Börsenmedien AG
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Maximilian Völkl 23.03.2016, 12:56 Maximilian Völkl

Mit einem deutlichen Plus führt die Aktie von Zalando den MDAX am Mittwoch an. Nach dem jüngsten Rücksetzer startet der Online-Modehändler damit den nächsten Angriff auf die 30-Euro-Marke. Auch die 200-Tage-Linie rückt wieder ins Visier. Hintergrund des Kursanstiegs: Der Konzern bekommt viel positives Feedback auf seinen Kapitalmarkttag.

Im Fokus standen bei der Präsentation von Zalando vor allem zwei Punkte. Zum einen drehte sich das Geschehen um die Movmnt-App, mit der die Lieferung „direkt vom Hersteller“ erfolgen soll. Zum anderen war die Distributed Commerce-Strategie ein großes Thema. Im engeren Sinne ist damit die vertikale Lagerhaltung gemeint. An den Märkten kam das gut an. Die Veranstaltung habe die attraktiven Wachstumsperspektiven des Online-Modehändlers unterstrichen, erklärte Analyst Christian Schwenkenbecher von Hauck & Aufhäuser. Er hat die Einstufung für Zalando auf „Buy“ mit einem Kursziel von 43 Euro belassen.

Insider-Verkauf

Zuletzt hatte noch Vorstandsmitglied Rubin Ritter für Aufsehen gesorgt, als er in drei Tranchen Papiere im Wert von knapp 2,8 Millionen Euro auf den Markt geworfen hat. Das ist zwar ein schlechtes Signal für die Aktie. Ritter hat allerdings bereits im vergangenen Jahr Gründe für den eigenen Verkauf geliefert. Das Top-Management des Konzerns bezieht demnach nur ein vergleichsweise niedriges Grundgehalt und erhält den Großteil des Lohns in Form von Aktienanteilen. Deshalb würden die Manager verhältnismäßig häufiger Aktien verkaufen, so Ritter bereits im Oktober zur Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Zudem soll der Streubesitzanteil an der Börse steigen, um die große Nachfrage bedienen zu können.

Quelle: Börsenmedien AG

Ausbruch abwarten

Für die Zukunft ist Zalando eigentlich gut positioniert. Allerdings ist der Aktienverkauf des Vorstands ein negatives Zeichen. Zudem bleibt das Chartbild der Aktie eingetrübt. Mit einem KGV von 62 ist der Titel auch nicht gerade günstig bewertet. Erst nach dem Sprung über die 200-Tage-Linie sollten Trader wieder einen Einstieg in Betracht ziehen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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