Apple steht aktuell an einem Wendepunkt – und Dan Ives, einer der prominentesten Tech-Analysten der Wall Street, fordert Klartext: „Apple muss jetzt handeln und Perplexity AI übernehmen. Das ist ein No-Brainer.“ Seine Botschaft an Tim Cook und das Management in Cupertino ist unmissverständlich: Der iPhone-Konzern darf im KI-Wettlauf nicht weiter auf der Stelle treten, sondern muss endlich ein Ausrufezeichen setzen
Nach dem als „Gähner“ kritisierten WWDC 2025-Event sieht Ives Apple im „Treadmill-Modus“ gefangen. Während Microsoft, Google und OpenAI mit bahnbrechenden KI-Innovationen Schlagzeilen machen, droht Apple den Anschluss zu verlieren. „Es geht um die Entwickler. Wer jetzt nicht darin investiert, bleibt außen vor. Das kann Apple nicht in Cupertino lösen“, so Ives im CNBC-Interview.
Die Übernahme von Perplexity AI wäre für Apple nicht nur ein Befreiungsschlag, sondern auch ein strategischer Schachzug, um die Abhängigkeit von Google als Standardsuchmaschine in Safari zu reduzieren. Im Raum steht ein möglicher Antitrust-Entscheid der US-Regierung gegen Google bis spätestens August 2025, der den milliardenschweren Suchmaschinen-Deal zwischen Apple und Google ins Wanken bringen könnte.
Jim Cramer bringt es auf den Punkt: Sollte Google als Standard-Suchmaschine wegfallen, könnte Apple mit Perplexity sofort eine eigene, KI-basierte Suchlösung integrieren und so die Kontrolle über das Sucherlebnis auf iPhone, iPad und Mac zurückgewinnen.
Perplexity AI ist aktuell eines der heißesten Start-ups im KI-Sektor, mit einer Bewertung von über 14 Milliarden Dollar und Investoren wie Jeff Bezos, Nvidia und Softbank. Die KI-gestützte Suchmaschine liefert präzise, kontextbezogene Antworten – weit über klassische Suchergebnisse hinaus. Eine Integration in iOS, macOS oder Apple Vision Pro könnte Siri und das gesamte Apple-Ökosystem auf ein neues Level heben.
Die Uhr tickt für Tim Cook und sein Team. Der Markt erwartet, dass Apple jetzt liefert – und Perplexity AI könnte der Schlüssel sein, um das KI-Zeitalter bei Apple endlich einzuläuten. Der Wiedereinstieg bei der Aktie drängt sich mit Blick auf die anhaltende Unsicherheit und das Chartbild noch nicht auf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
02.07.2025, 14:19