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12.07.2019 ‧ Leon Müller

Tesla: Von 32 auf 0 – Warum alle Elon Musk "Danke" sagen müssen

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Tesla

Tesla gilt als Wegbereiter der Elektromobilität in den USA, Deutschland und vielen weiteren Ländern. Der Pionier hat viele Annahmen ad absurdum geführt, etwa jene, dass Elektroautos langweilig sein müssen. Jetzt kommt etwas sehr greifbares hinzu, das nicht nur Tesla-Käufer, sondern alle Käufer neuer Fahrzeuge beschäftigt. Tesla-Chef Elon Musk hat zweimal zum Telefon gegriffen und damit ein wirklich nerviges Problem scheinbar im Vorbeigehen gelöst.

Der Chef des US-Elektroautobauers Tesla, Elon Musk, hat mit den Senatschefs von Berlin und Hamburg telefoniert und sich über lange Wartezeiten bei der Zulassung von Autos in Deutschland beschwert. Nach Angaben der Berliner Senatskanzlei bat Elon Musk den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) im März um ein Gespräch. Auch im Telefonat mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ging es um das um das sogenannte Händlerverfahren bei der Zulassung von Autos, erklärte ein Sprecher des Senats am Freitag. Zuerst hatte die Welt darüber berichtet.


Der kalifornische Automobilbauer hat in Deutschland nicht in jedem Fall einen Zulassungsservice. Wenn der neue Wagen eintrifft, bekommt der Kunde den Hinweis, dass er sein Auto jetzt selbst zulassen kann. In den meisten Autohäusern von Herstellern aus Deutschland übernimmt der Händler die Anmeldung.

Von 32 auf 0 Tage Wartezeit

In Berlin gab es in der Vergangenheit tatsächlich erhebliche Probleme bei der Zulassung. Zeitweise mussten die Bürger bis zu 32 Tagen bis zu einem Termin warten, lange Schlangen an den Zulassungsstellen gehörten zum Bild. Auch Autohändler beklagten diese Zustände. Inzwischen hat sich die Situation laut Senat unter anderem durch zusätzliche Mitarbeiter deutlich gebessert. Autobesitzer erhalten demnach innerhalb von vier oder fünf Tagen einen Termin, Geschäftskunden warten maximal zwei Tage. Die Warteschlangen sind demnach weg. Ab Oktober soll die Autozulassung online möglich sein.


Beim Hamburger Landesbetrieb Verkehr gibt es ebenfalls Wartezeiten von mehreren Tagen. Darüber hätten sich Kunden bei Musk per Twitter beschwert.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Es ist nicht überliefert, ob Elon Musk wirklich der springende Punkt in Sachen Neufahrzeugzulassung war und ist. Fest steht jedoch, dass er sich für die Belange (nicht nur der Tesla-) Neuwagenkäufer eingesetzt hat, indem er die Missstände bei den Zulassungsstellen angeprangert hat. Die Einführung der Online-Zulassung jedenfalls wird für reichlich Entspannung bei den Konsumenten sorgen. Und Tesla bleibt auch durch diese Nachricht weiter im Gespräch.

Hinweis auf Interessenkonflikt:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.

Mit Material von dpa-AFX

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