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Tesla und Nio: Was geht da?

Tesla und Nio: Was geht da?
Foto: Tesla
Tesla Inc. -%
05.01.2021 ‧ Leon Müller

Tesla und Nio eint der Kampf um die Elektrifizierung des Automobils, um die Durchsetzung einer emissionsfreien Mobilität. Beide sind erfolgreich, und doch unterschiedlich. Während Tesla inzwischen annähernd 700 Milliarden US-Dollar auf die Waage bringt, ist Nio mit 82 Milliarden ein Fliegengewicht. Aber nur augenscheinlich.

Das Allzeithoch in greifbarer Nähe und doch noch zu weit weg: Die Aktie des chinesischen E-Auto-Herstellers Nio hat zuletzt sprunghaft an Wert zugelegt. Etwa ein Viertel ging es für das Papier bergauf, nachdem zuvor eine Korrektur etwas Druck auf die Käuferseite ausgeübt hatte. Das Kauflimit des AKTIONÄR bei 41,50 US-Dollar kam somit zum Tragen – ein bisher sehr gelungener Trade angesichts der heutigen Notierung von knapp 53 Dollar. Der jüngste Anstieg wird gestützt von positivem Newsflow.

Nio (WKN: A2N4PB)

Auslieferungen auf Rekordniveau

Nio hat seine Verkäufe im Dezember auf 7.007 Elektrofahrzeuge mehr als verdoppelt, sagte das Unternehmen am Sonntag. Die chinesische Tesla, wie Nio auch gern genannt wird, steigerte die Verkäufe im vierten Quartal mit 17.353 Einheiten auf mehr als das Doppelte. Im Gesamtjahr lag die Zahl der Verkäufe bei 43.728 Einheiten. Die Auslieferungen im vierten Quartal übertrafen das obere Ende von Nios Prognose – das gab der Aktie neuen Schwung.

Tesla weiter auf Kurs

Auch Tesla meldete in China wie global sehr gute Auslieferungszahlen. Anders als Nio hat das Papier des US-E-Auto-Pioniers jedoch bereits ein neues Hoch erklommen. Die Firma von Elon Musk bringt inzwischen rund 700 Milliarden US-Dollar auf die Börsenwaage.

Tesla (WKN: A1CX3T)

In Relation zu Tesla wirken die 82 Milliarden Börsenwert von Nio mickrig. Tatsächlich aber ist Nio heute bereits fast so viel wert wie Volkswagen (rund 100 Milliarden Dollar), mehr als BMW (57 Mrd.) und Daimler (75 Mrd.).

Aber was geht angesichts dieser Erfolge und Anstiege noch bei den beiden Titeln? Tesla ist und bleibt ein klassischer Momentum-Play, allerdings auf dem aktuellen Niveau nicht mehr als eine Halteposition. Ein Stoppkurs bei 500 US-Dollar sichert bestehende Position nach unten gegen überbordende Verluste im Falle einer Korrektur ab. Nio indes hat nach Greifen des Kauflimits und anschließendem Anstieg noch Luft nach oben – mindestens bis zum bisherigen Top.

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